Die europäischen Börsen waren zu Wochenbeginn nahezu stagnierend. Nach einem Aufwärtsstart fiel Piazza Affari im Zuge der ersten Informationen über den Ausgang des Manöver-Gipfels in den negativen Bereich: -0,3 % auf 18.851 Punkte. Wie groß die Unsicherheit im Text ist, ist noch nicht bekannt. Doch zwei Probleme für die EU tragen dazu bei, einen Kompromiss zwischen der gelb-grünen Regierung und Brüssel zu begünstigen: die Pattsituation beim Brexit und das Auseinanderbrechen Frankreichs (Premier Edouard Philippe bestätigte ein Defizit/BIP-Verhältnis von 3,2 %). In diesem Zusammenhang sind auch die anderen Preislisten rot eingefärbt: Frankfurt -0,29 %, Paris -0,64 %, London -0,39 %, Madrid -0,2 %.
Der Spread schwankt kaum und liegt bei rund 270 Basispunkten. Der zehnjährige BTP wird bei 2,96 % (+1 Basispunkte) gehandelt, der zweijährige sieht einen Anstieg der Rendite von 0,59 % am Freitagabend auf 0,57 %. Der Bund liegt stabil bei 0,25 %.
Brent-Öl unverändert bei 60,4 Dollar pro Barrel: -2,2 % letzte Woche.
Sinkt Eni -0,69 %, verkauft etwas mehr als ein Drittel eines im Golf von Mexiko gelegenen Feldes an Qatar Petroleum: Es gibt keine Details zur Transaktion, sie soll rund 800 Millionen Euro betragen. Er leidet viel mehr Saipem -3,53%.
Er verpasst Moncler -2,18 % nach einem brillanten Start dank einer Hochstufung durch Morgan Stanley von „Equal Weight“ auf „Overweight“. Der Gewinnalarm des britischen Einzelhandelsunternehmens Asos belastet den europäischen Sektor mit einem Rückgang um 40 %. Auch Ferragamo fiel durch Morgan Stanley um -1,5 %
Stattdessen salzen Mediaset +2,2 %, nachdem sich am Freitag bei Börsenschluss herausstellte, dass Fininvest erneut zulegte, weitere 0,90 % verzeichnete und 41,18 % des Kapitals erreichte. „Da Vivendi bei 29 % und die eigenen Aktien bei knapp 4 % liegen, liegt der Streubesitz jetzt im Bereich von 25 %“, schreibt Mediobanca. Es könnte riskant sein, Short-Positionen in der Aktie zu halten, insbesondere wenn man bedenkt, dass Fininvest seinen Anteil weiter erhöhen könnte Pfahl“ .
Kampf gegen die Banken: Unicredit -0,6% Intesa Sanpaolo -0,47% Banco Bpm-1,29% Standortbanking -0,9%.
Unter den Debütanten im Hauptkorb Amplifon bis zum Vormittag steigt es um 1,3. Dort Juventus Rendite 1,37 % nach dem Auslosung der Champions League das gegen Atletico Madrid ist. Andererseits das Positive Roma (+1,1 %), der auf Porto treffen wird.