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Erneuerbare Energien, die neuen Anreize kommen: 9 Milliarden von der Regierung

Das vom Entwicklungsminister Carlo Calenda unterzeichnete Dekret über Anreize für nicht-photovoltaische erneuerbare Energien wurde im Amtsblatt veröffentlicht. So werden sie aufgeschlüsselt

(Teleborsa) – Das vom Entwicklungsminister Carlo Calenda unterzeichnete Dekret über Anreize für nicht-photovoltaische erneuerbare Energien wurde im Amtsblatt veröffentlicht und hat einen Gesamtwert von 9 Milliarden in 20 Jahren. Das Dekret wurde am 23. Juni letzten Jahres genehmigt.

Der fragliche Erlass sieht jährlich 435 Millionen Euro für den Bau neuer Anlagen außer Photovoltaik bis 2016 vor. Der Förderzeitraum beträgt 20 Jahre, mit Ausnahme der thermodynamischen Solarenergie, die einen längeren Zeitraum von 25 Jahren vorsieht. Die Anreize enden mit Erreichen der Obergrenze bzw. spätestens am 31. Dezember 2016.

Nicht alle erneuerbaren Energien haben das gleiche Gewicht: Das größte Paket von 105 Millionen entfällt auf Biomasse, weitere 98 Millionen auf Solarthermodynamik, 85 Millionen auf Windkraft (plus 10 Millionen für Offshore), 61 Millionen auf Wasserkraft und 37 Millionen auf Geothermie. Hinzu kommen weitere 29 Millionen für das „Redevelopment“, also die Modernisierung alter erneuerbarer Kraftwerke.

Die Anreize werden nach dem niederländischen Auktionsverfahren vergeben: Bis zum 20. August veröffentlicht die GSE die Bekanntmachung und Anträge können bis Ende Oktober eingereicht werden.

Mit der Veröffentlichung des Erlasses kam auch der Beifall der Solid Biomass Energy Association. „Eine Bestimmung – das wird betont –, auf die die Branchenbetreiber seit einiger Zeit gewartet haben und deren fast neunmonatiges Warten nach und nach zu Unsicherheiten und Bedenken geführt hat, was zu vielen Problemen für die gesamte Lieferkette für feste Biomasse geführt hat.“

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