Der frühe Morgen schlägt ein Piazza Affari er war kurzatmig. Ab 12 trat der Markt in den negativen Bereich ein: Ftse Mib Index -0,18 % bei 19651, um dann leicht aktiv zu bleiben. Moderate Schwankungen auch für die anderen europäischen Märkte: Frankfurt ebenfalls -0,23 % im Minus. Paris +0,06 %, Madrid +0,15 %. Starke Erholung in London +1 %. Der Euro/Dollar-Wechselkurs steht wenig bewegt bei 1,243. Das BTP bleibt mit einer Rendite von 2,0 % stabil.
Die Ölvorräte sind zusammen mit den Rohölpreisen wieder gesunken. Brent ist nach der Erholung gestern Abend wieder auf 71,9 Dollar je Barrel (-0,8 %) gefallen. Eni, Spiel oben, unten 0,1 %. Tenaris bleibt positiv +1,7 %.
Aber das neueste Opfer des Ölbebens ist Saipem -8,2 %: Der russische Präsident Wladimir Putin sagte, dass die Gaspipeline South Stream nicht gebaut werde, Saipem habe einen Auftrag über 2,4 Milliarden Dollar für den Bau des Projekts erhalten. Banca Akros senkt Kursziel von 17,5 auf 14 Euro, Citi gibt Verkauf aus.
Den Weg vereitelt Banken: Unicredit +0,3 %, Ubi +0,6 % und Pop.Emilia +1,4 %. Intesa -0,2 % und Banco Popolare -0,2 % sind im Minus.
Auch an der Angebotsfront überwiegt der Umsatz Dienstprogramme: Atlantia -2,1 %, A2A minus 1,5 %, Enel -0,3 %, Snam -0,6 %.
Telecom Italia fällt um 0,6 %.
Die positive Note ist Fiat Chrysler +1,6 %, getrieben durch das Umsatzwachstum auf dem italienischen Markt. Finmeccanica +0,9 %, Cnh Industrial +1,2 % und Prysmian +0,6 % stiegen ebenfalls.
Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstranten ad Hongkong belasten die Marken, die in der ehemaligen britischen Kolonie, dem Haupteinkaufsziel für chinesische VIPs, am weitesten verbreitet sind. Ferragamo fällt um 3,4 %, Tod's -2 %. Luxottica steigt um +0,9 % und stellt einen neuen historischen Rekord auf.