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Prometeia, das Erdbeben verschlimmert die Krise, bringt aber den Bau wieder in Gang

Das Erdbeben in der Emilia ist einer der Faktoren, die die Wirtschaftslage belastet haben: Laut dem heute in Bologna vorgestellten Bericht wird das italienische BIP in diesem Jahr voraussichtlich um 2,2 % sinken, gegenüber dem zuvor geschätzten Rückgang von 1,5 % – 2013, Eine leichte Erholung ist jedoch bereits zu erwarten – und der Wiederaufbau nach dem Erdbeben wird das Bauen beleben

Prometeia, das Erdbeben verschlimmert die Krise, bringt aber den Bau wieder in Gang

Aufgrund des Erdbebens in der Emilia haben die Experten von Prometeia ihre Prognosen für die italienische Wirtschaft für 2012 nach unten korrigiert. In den Schätzungen des Forschungsinstituts, das schon vor dem Erdbeben von einer Rezession bis zum dritten Quartal sprach, wird nun zwischen April und September mit einem stärkeren Rückgang als erwartet gerechnet. Die Erholung wird erst gegen Ende des Jahres erfolgen, begünstigt durch die Wiederaufbautätigkeit. Im Durchschnitt sollte die Schrumpfung des BIP im Jahr 2012 2,2 % betragen.

Die bereits rückläufige Sparneigung dürfte im Laufe des Jahres weiter sinken. Doch der Trend könnte später zum Stillstand kommen, entsprechend der wenn auch allmählichen Verbesserung des verfügbaren Einkommens. Ab dem nächsten Jahr dürfte die Erholung einsetzen, auch dank der Normalisierung der Finanzmärkte.

Laut Prometeia könnten wir 2013 zu einer Wachstumsrate von 1 % zurückkehren. Beim Spread hingegen wird eine Differenz zwischen den Renditen von BTPs und Bundesanleihen von 380 Punkten Ende 2012 und 350 Punkten Ende 2013 prognostiziert, durchschnittlich 70 Punkte mehr als noch im April geschätzt.

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