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Polen: Hier liegen die Chancen für italienische Unternehmen

Heute gibt es zahlreiche Unternehmen, die aufgrund der Vorteile und Anreize für Beschäftigung und Investitionen einen Teil ihrer Produktion nach Polen ausgelagert haben, ohne das wachsende Interesse an traditionellen italienischen Produkten zu vergessen.

Polen: Hier liegen die Chancen für italienische Unternehmen

Die polnische Produktionsstruktur hat sich in den letzten zwanzig Jahren stark verändert interner Transformationsprozess, der auf eine tiefgreifende und dynamische Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft abzielt nach dem Zusammenbruch des Sowjetsystems. Solch tiefgreifende Strukturreformen sie gingen als in die Geschichte ein Balcerowicz-Plan, benannt nach dem Wirtschaftsminister jener Jahre und ehemaligen Präsidenten der Zentralbank des Landes. Heute bin ich zahlreiche ausländische Unternehmen, die einen Teil ihrer Produktion nach Polen ausgelagert haben, insbesondere Hersteller von Transportmitteln, Elektronik, Telekommunikation, Komponenten, Audio-Video und Computern. Nach i geben veröffentlicht von Intesa SanpaoloDie Hauptsektoren der polnischen verarbeitenden Industrie sind die Lebensmittelverarbeitung (16 % der Gesamtproduktion im Jahr 2012), gefolgt von Chemikalien, Pharmazeutika und Ölraffinierung (14 %), Transportausrüstung, Maschinen und Metallen (beide 10 %). Es meldet einen Wachstum im verarbeitenden Gewerbe (+2,3 %), das etwa 84 % des Gesamtumsatzes der polnischen Industrieproduktion ausmacht. Der extraktive Bergbau hingegen war schwach (-4,3 %), während die Stimme der Strom- und Gasversorger einen Anstieg (+1,4 %) verzeichnete. Im Einzelnen unterstrichen die verschiedenen verarbeitenden Sektoren den positiven Trend bei Nahrungsmitteln (+6,5 %), gefolgt von Chemie (+2,1 %), Metallurgie (+3,1 %), Maschinen (+3,9 %), während die Transportmittel rückläufig waren (- 4,1 %). Bei den Besonderheiten der einzelnen Kategorien lässt sich erkennen, dass innerhalb des Maschinenbaus die Bereiche Elektronik, Optik und Computer mit einem Rückgang von 1,3 % am stärksten abgestraft werden. Bei den Transportmitteln litt die Produktion von Fahrzeugen unter der internationalen Branchenkrise mit einem jährlichen Rückgang von 6,2 % im Jahr 2012. Im Gegensatz dazu verzeichnete die Produktion anderer Transportmittel wie Schiffe und Boote einen deutlichen Anstieg (+10 %). Bei den Chemikern verzeichnete die Produktion von raffinierten Erdölprodukten einen Rückgang von 1,4 %, die von pharmazeutischen Produkten einen Rückgang von mehr als 5 %, während bei chemischen Produkten ein Anstieg von 9 % zu verzeichnen war.

In diesem Szenario Der polnische Handel wuchs im Fünfjahreszeitraum 26/2003 durchschnittlich um etwa 2008 % pro Jahr, was einem Wert von 382 Milliarden Dollar entspricht. Im Jahr 2009 schrumpfte er aufgrund der internationalen Krise um 25 % auf 286 Milliarden, doch bereits im Jahr 2010 begann er wieder zu wachsen (+16 %), und im Jahr 2011 (+20 %) erreichte er wieder 397 Milliarden. Die für 2012 noch vorläufigen Daten zeigen eine Abschwächung des Handels (-7 %) auf 371 Milliarden, während der Handel im ersten Quartal 1 aufgrund der besonders expansiven Dynamik der Exporte (+2013 %) auf Jahresbasis um 3,2 % wuchs. ), bei gleichzeitiger Verlangsamung der Importe auf -7,5 %. Was das Handelsdefizit/BIP-Verhältnis betrifft, so sank es, nachdem es im Jahr 0,7 mit über 7 % seinen Höchststand erreicht hatte, im Jahr 2008 auf 2,4 % Rohstoffdetail der Exporte zeigt die Bedeutung von Maschinen (mit einem Anteil von fast 25 % der Gesamtmenge im Jahr 2012), insbesondere mechanischer Maschinen, gefolgt von Transportmitteln (15 %), Agrar- und Ernährungsprodukten (12 %), Metallen (12 %), Gummi und Kunststoffe (7 %) und Chemikalien (7 %). Zu den Importen zählen u. a Investitionsgüter (fast 25 % der Gesamtimporte im Jahr 2012 waren Maschinen), insbesondere mechanische Maschinen, gefolgt von Energiemineralien, hauptsächlich Rohöl. Sowohl raffiniertes Erdöl als auch Erdöl sind von relativer Bedeutung Der Kohlenstoff, WHO, Obwohl es im nationalen Untergrund in großen Mengen vorhanden ist, reicht es nicht aus, um die starke Inlandsnachfrage zu befriedigen. Bei den Metallen stechen die Importe von Eisen und Stahl hervor, vor allem in Form von Walzprodukten, Artikeln aus Eisen und Stahl. Transportmittel spielen mit einem Anteil von 8 % am Gesamtimport im Jahr 2012 angesichts der Präsenz zahlreicher ausländischer Fahrzeughersteller (Fiat, General Motors, Opel, Daewoo, Volkswagen-Skoda) eine wichtige Rolle. Ein weiterer relevanter Posten sind chemische Produkte (fast 10 % der Gesamtmenge): Darunter sind pharmazeutische Produkte und organisch-chemische Produkte von besonderer Bedeutung.

Die größten Lieferanten im Jahr 2012 waren die EU-Länder, mit einem Anteil an der Gesamtsumme von knapp 56 %. Darunter sticht Deutschland mit über 20 % hervor., gefolgt von Italien mit 5 % und Frankreich mit 4 %. Gefolgt von den GUS-Staaten, insbesondere den Russland, das dank der Energielieferungen einen Anteil von über 16 % erwirtschaftet. Der asiatische Kontinent trägt etwa 18 % der Importe bei, insbesondere China (9 %).sowie NIES-Volkswirtschaften (3 % insgesamt). Der amerikanische Kontinent ist von geringer Bedeutung (5 %), hauptsächlich vertreten durch reife Volkswirtschaften (USA und Kanada 3 %). Was den Export betrifft, Die Hauptkunden sind Europäer (90 %).. Unter den EU27-Ländern (75 %) ragt Deutschland mit knapp einem Viertel heraus, das Vereinigte Königreich (7 %), die Tschechische Republik (6 %), Frankreich (6 %) und Italien (5 %). Die GUS-Staaten kaufen knapp 10 % der gesamten Exporte. Unter den anderen Kontinenten folgt Asien mit einem Anteil von 5 %, darunter China mit 1 % und Amerika mit knapp 4 % (USA 2 %). Afrika scheint mit einem Anteil von nur 1 % ein marginaler Partner für Polen zu sein. Eine detaillierte Analyse der bilateralen Bewegungen mit verschiedenen Ländern zeigt, dass Polen aus importiert Deutschland hauptsächlich mechanische Maschinen, Metalle (Laminate) und Transportausrüstung (hauptsächlich Komponenten), während Sie Metalle (Strukturen) und Transportausrüstung (Fahrzeugkomponenten) exportieren. Von dem Russland Energiemineralien werden importiert und aus China elektrische und mechanische Maschinen. Direkte Exporte in die Tschechische Republik werden hauptsächlich durch Metalle repräsentiert, gefolgt von Agrarlebensmitteln, während in Vereinigtes Königreich Verschifft werden hauptsächlich mechanische Maschinen und Transportmittel. Die Bewegungen mit dem Frankreich Auf der Importseite sehen sie die Dominanz chemischer Produkte und Transportmittel (Autos und deren Komponenten), während die Exporte aus elektrischen und mechanischen Maschinen und Transportmitteln (Fahrzeugkomponenten) sowie Autos bestehen.

Der polnische Untergrund ist besonders reich an Mineralien und Metallen: Wichtig sind die Vorkommen von Silber, Kupfer, Blei, Helium, Cadmium, Rhenium, Schwefel sowie Kohle. Tatsächlich galt Polen im Jahr 2011 mit einem Anteil von fast 9 % als neunter Kohleproduzent der Welt: Die Reserven beliefen sich auf etwa 2 % der weltweiten Gesamtkohle, womit das Land auf Platz 1 lag. Im Rückwärtsgang Das Land verfügt nicht über ausreichende Öl- und Erdgasvorkommen, um den Bedarf der Inlandsnachfrage zu decken Daher muss es ins Ausland geliefert werden. Polen verfügt über große Schiefergasreserven, die derzeit noch ungenutzt sind, dessen wichtigste Vorkommen im Nordosten des Landes liegen, was es dem Land ermöglichen würde, seine Abhängigkeit von russischen Lieferungen zu verringern. Darüber, Im Jahr 2010 erwarb ENI die Rechte zur vollständigen Ausbeutung von drei Schiefergasfeldern im Ostseebecken. Was landwirtschaftliche und tierische Produkte betrifft, Polen gehört zu den zehn größten globalen Produzenten von Raps, Zuckerrüben und Äpfeln. Wichtig sind auch Kartoffel- und Weizenanbau, letzterer ist jedoch durch die klimatischen Bedingungen des Landes begrenzt. Die Zucht ist weit verbreitet und vielfältig mit zahlreichen Nutztierarten, wobei Rinder, Schweine und Geflügel vorherrschen.

Laut UNCTAD belief sich der Bestand an ausländischen Direktinvestitionen in Polen im Jahr 2011 auf etwa 198 Milliarden, was einem Anteil von 39 % des in diesem Jahr erwirtschafteten BIP entspricht. Die größten Investoren sind die Niederlande mit einem Anteil am gesamten investierten Kapital von 18 %, Deutschland (14 %), Frankreich (12 %), Luxemburg (9 %) und Italien (7 %).. Im Produktbereich ausländischer Direktinvestitionen gab es im Jahr 2011 u. a deutliche Dominanz des tertiären Sektors (mit einem Anteil von etwa 83 %) an den Strömen, insbesondere in den Sektoren Finanzen, kommerzielle Aktivitäten, Baugewerbe, Versorgungsunternehmen und Handel. Die Branche hat etwa 15 % der Gesamtsumme erwirtschaftet. Sie sind auf dem Staatsgebiet präsent 14 1994 eingerichtete Sonderwirtschaftszonen, die von Steuervorteilen, Verwaltungsvereinfachungen, Vorteilen und Anreizen für Beschäftigung und Investitionen sowie einer besseren logistischen Ausstattung profitieren. Es gibt auch zahlreiche Industrie- und Technologieparks, Gebiete, die auf bestimmte Wirtschaftszweige spezialisiert sind (in den Sonderwirtschaftszonen Kattowitz, Walbrzych, Legnica und Tarnobrzeg dominiert der Automobilsektor, während in den Sonderwirtschaftszonen Kamienna Góra, Krakau und Kostrzyn Slubice Unternehmen aus der Papierindustrie tätig sind). ).

Laut MiSE In Polen sind über 700 italienische Unternehmen mit Produktionsstätten und in den unterschiedlichsten Bereichen des tertiären Sektors tätig. Italien spielt a Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei die Automobil-, Maschinenbau- und Finanzdienstleistungsbranchen, auch wenn interessante Investitionsmöglichkeiten im Bereich Technologien für den Energiemarkt und im Umweltschutz gemeldet werden. Darüber hinaus haben die italienischen und polnischen Institutionen eine Reihe von Bildungs- und Schulungsprogrammen ins Leben gerufen, um die bestehenden Energieanlagen zu verbessern und die inzwischen veralteten und sehr umweltschädlichen Kohlekraftwerke umzustellen, die darauf abzielen, Entwicklungsprojekte in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus beiden Ländern zu fördern Dörfer. Mitverbrennungs- und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen werden dadurch gestärkt, wobei unterschiedliche Energiequellen genutzt werden. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt Entwicklung der Windenergie, der heute noch wenig genutzten Wasserkraft, der Solarenergie, der Geothermie und durch die Nutzung von Biomasse, insbesondere aus industriellen und landwirtschaftlichen Abfällen. Interessante Möglichkeiten werden auch in der hervorgehoben Rohstoffgewinnung, insbesondere bei der Förderung von Schiefergas, deren reiche Vorkommen noch in Betrieb genommen werden müssen. Ein weiterer von der MAE erwähnter Sektor ist der von Biotechnologie, insbesondere die sehr fortgeschrittenen. Dieser Sektor ist ein Sektor mit hohem Wachstumspotenzial für die polnische Wirtschaft, auch dank der Von der Kommunalverwaltung durch öffentliche Beiträge und EU-Mittel unterstützte Investitionen. Derzeit ist dieser Industriezweig hauptsächlich auf die Bedürfnisse der landwirtschaftlichen Produktion ausgerichtet, auch wenn die Nachfrage nach Gentechnikprodukten zum Schutz der menschlichen Gesundheit wächst. Der Polnischer Schifffahrtssektor erlebt gerade eine besonders günstige Zeit. Besonderes Augenmerk wird auf die gelegtHochtechnologie für Boote und italienischer Stil, die zahlreiche Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit italienischen Unternehmen sowohl im Sportboot- als auch im Schiffbausektor bietet. Weitere Möglichkeiten bietet sich an Lebensmittelverarbeitung, insbesondere im Milchsektor und in der Fleischverarbeitung. Insbesondere die Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Einhaltung der EU-Vorschriften zu Hygiene- und Qualitätsstandardssowie solche, die auf die Entwicklung des Sektors hin zu Nischenprodukten und geschützten Ursprungsprodukten abzielen. Unter diesem Gesichtspunkt ist es sinnvoll zu unterstreichen, wie Das Interesse der polnischen Bevölkerung an italienischen Agrarlebensmitteln, insbesondere an Wein, nimmt zu, insbesondere bei Bürgern mit mittlerem bis hohem Einkommen. Ähnliche Aussichten bestehen für den Baumschulgartenbau, dessen Wachstum zwar langsam, aber dennoch konstant ist.

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