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Italienisches und europäisches BIP, Schätzungen der EU-Kommission: Der Krieg in der Ukraine schlägt das Wachstum 2022 und 2023 nieder

Die Februar-Schätzungen wurden halbiert, aber die Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Konflikt macht die neuen Zahlen auch prekär: Mit dem Wegfall des russischen Gases würde es noch viel schlimmer

Italienisches und europäisches BIP, Schätzungen der EU-Kommission: Der Krieg in der Ukraine schlägt das Wachstum 2022 und 2023 nieder

Der Krieg in der Ukraine wirft Prognosen über den Trend um BIP von Italien und der Eurozone. Entsprechend Europäische Kommission, der am Montag neue Schätzungen zur Zukunft der EU-Wirtschaft veröffentlichte, dieses Jahr soll das italienische BIP um 2,4 % wachsen, fast die Hälfte der im vergangenen Februar erwarteten +4,1 %. Die Schätzungen für 2023 wurden hingegen von +2,3 auf +1,9 % gesenkt.

Inflation und Arbeitslosigkeit in Italien

Die Inflationsrate wird in diesem Jahr voraussichtlich 5,9 % und im nächsten Jahr 2,3 % betragen (nach 1,9 % im Jahr 2021).

Die Arbeitslosigkeit hingegen dürfte gegenüber 2021 mit 9,5 % weitgehend stabil bleiben, bevor sie 8,9 auf 2023 % sinkt.

Die neuen Prognosen zum BIP der Eurozone und der EU

Die Axt fällt auch auf Wachstumsprognosen bezogen auf das Ganze Eurozone: Die Schätzung für 2022 wird gekürzt von 4 um 2,7%, während die von 2023 von 2,7 um 2,3%.

Auch die Schwankungen auf der Ebene sind nahezu gleich Ue: jeweils von 4 bis 2,7 % und von 2,8 bis 2,3 %.

Inflation und Arbeitslosigkeit in Europa

Was die durchschnittliche Inflationsrate betrifft, so wird erwartet, dass sie in diesem Jahr im Euroraum 6,1 % erreichen wird, verglichen mit 2,6 % im Jahr 2021 (Schätzung vom Februar: 3,5 %), bevor sie 2,7 auf 2023 % sinkt (gegenüber einer Schätzung vom Februar, die nicht darüber hinausging). 1,7 %).

Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich bei 7,3 % liegen, von 7,7 % im Jahr 2021 auf 7 % im nächsten Jahr.

In der EU wird die Inflationsrate dieses Jahr 6,8 % und nächstes Jahr 3,2 % betragen. Arbeitslosigkeit bei 6,7 % bzw. 6,5 %.

Große Unsicherheit für Krieg in der Ukraine und Auswirkungen auf Energiemärkte

Die Risiken für die Prognose von Wirtschaftstätigkeit und Inflation“sie hängen stark vom Verlauf des Krieges und vor allem von seinen Auswirkungen auf die Energiemärkte ab“. Darauf deutet die Europäische Kommission in ihrer Frühjahrsprognose hin.

Angesichts der hohen Unsicherheit wird die Basisprognose von einer Szenarioanalyse begleitet, die auf Modellen basiert, die die Auswirkungen steigender Energierohstoffpreise sowie einer starken Reduzierung der Gaslieferungen aus Russland simulieren.

Im letzteren, schwerwiegenderen Szenario würden die BIP-Wachstumsraten 2,5 bzw. 1 etwa 2022 bzw. 2023 Prozentpunkt unter dem prognostizierten Referenzwert liegen, während die Inflation 3 um 2022 Prozentpunkte und 2023 um mehr als einen Prozentpunkt darüber steigen würde Basisprojektionen.

Gentiloni: Von einer normalen wirtschaftlichen Situation sind wir noch weit entfernt

Wegen des Konflikts in der Ukraine "sind wir noch weit von einer normalen Wirtschaftslage entfernt", sagte EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni.

Die Entscheidung über die Aussetzung der europäischen Haushaltsregeln hängt vom Brüsseler Urteil zur Wirtschaftsentwicklung ab, die auch 2023 in vollem Umfang verlängert werden könnte.

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