FEUERWERKE AUF DEM MARKTPLATZ, BANKAUFZEICHNUNGEN. AZIMUTH-FLAMMEN, MEDIASET, SCHALTEN SIE DIE MEDIEN AN
Unter dem Himmel der Espirito-Santo-Krise und den Winden des Krieges in der Ukraine gewinnen italienische Banken verlorenes Terrain zurück. Infolgedessen galoppiert die italienische Börse: Fse Mib Index +2,04 % auf 21.255, während die anderen europäischen Listen sich auf bescheidenere Gewinne beschränken. Lediglich Madrid (+1,05 %) liegt teilweise an der Spitze, London steigt um 0,34 %, Paris um 0,78 % und Frankfurt um 0,42 %.
Die Wall Street ist wenig bewegt, aber an der Nasdaq steigt Facebook nach einem außergewöhnlichen Quartal um 6 % auf ein Niveau, das es in der Geschichte noch nie gegeben hat. Auf Branchenebene waren die Banken die Protagonisten, der Stoxx-Branchenindex, der die wichtigsten europäischen Kreditinstitute zusammenfasst, verzeichnet ein Plus von 1,7 %.
Zu den besten gehören die italienischen, insbesondere die Banca Popolare dell'Emilia Romagna +6,5 %: Kepler Cheuvreux hat das Rating auf „Buy from Hold“ angehoben und das Kursziel von 7,40 Euro auf 7,01 Euro angepasst. Ebenso brillant in der Vermögensverwaltung Azimut +7%, das sich nach der Veröffentlichung der Quartalsdaten beschleunigte Aber der Fortschritt des Finanzsektors betrifft alle großen Namen.
Intesa Sanpaolo erhöht sich um +3,5 % auf die Zinswelle von Neuberger Berman und Coller Capital für das Private-Equity-Portfolio der Bank mit einem Gesamtwert von 1,4 Milliarden. Knapp dahinter folgt Unicredit +3,4 %, gefolgt von Banco Popolare +4,5 %. Noch beeindruckender war der Ansturm von Pop Milano +5 %, Ubi Banca +5 %, Monte dei Paschi (sogar +7 %). Mediobanca +3%. Unter den Versicherungswerten Generali +1,2 %, UnipolSai +2,6 %.
Der Tag der Rekorde setzt sich mit den Medien fort, angetrieben von Mediaset +6,5 % dank der hervorragenden Bilanzen von Mediaset Espana schloss das erste Halbjahr mit einem bereinigten EBITDA um 58,6 % auf 88,1 Millionen Euro ab. Auch IlSole24Ore +6 %, Rcs +3 %, Triboo Media +4 % legten in der Branche stark zu. Mondadori +2 %. Telecom Italia steigt um 1,3 %.
Fiat rückt bei den Ablehnungen um +2,1 % vor: Nach der Verhandlung mit Volkswagen ist nun Peugeot an der Reihe. Heute schrieb die Financial Times, es gebe laufende Verhandlungen im Hinblick auf einen Zusammenschluss mit Peugeot: das trockene Nein der Interessenten. Der Öl- und Versorgungssektor stehen im Mittelpunkt der Gespräche von Minister Pier Carlo Padoan in Peking. Eni steigt um 0,9 %, Enel um 1,2 %, Snam um 0,8 %, Terna + 0,8 %. Cassa Depositi e Prestiti gab heute Morgen bekannt, dass sie 35 % von Cdp Reti an die chinesische State Grid Corporation verkaufen wird. Cdp Reti kontrolliert 30 % der beiden Unternehmen in der Primärverteilung von Gas und Strom.