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Die Piazza Affari fällt, die Banken brechen zusammen

Mailand ist die schlechteste Börse und schließt nach einem Tag voller Höhen und Tiefen bei -4,03 %, aber immer im negativen Bereich – Mps sinkt auf -11,5 %, Umsatzflut auch bei Unicredit, Ubi Banca und Banco Popolare – Nur Stm ist gerettet ( +1,7%) – Der Spread steigt auf 162 Punkte, der Euro hält – Abschläge für Öl.

Die Piazza Affari fällt, die Banken brechen zusammen

GRIECHISCHE KRISE, MAILAND ZAHLT DIE HÖCHSTE RECHNUNG. INDUSTRIE HÄLT, STM SCHLIESST MIT PLUSZEICHEN

Piazza Affari zahlt mehr als alle Scherflein auf das griechische Drama. Der Ftse Mib-Index schloss mit einem Rückgang von 4,03 % auf 21.600, unter dem Druck der Bankaktien, die am stärksten von den Folgen des Nein zum Referendum betroffen waren. Besser lief es bei den anderen Preislisten der Eurozone: Madrid verlor 2,22 %, Paris 2,01 %. Frankfurt begrenzt den Schadensersatz auf 1,52 %. Staatsanleihen halten: Die 2,39-jährige BTP schließt bei 162 %, der Spread zwischen BTP/Bund steigt um 0,2 Punkte. Begrenzter Schaden für die Wall Street: S&P und Nasdaq sind derzeit um etwa XNUMX % im Minus.

Der Rücktritt von Yannis Varoufakis sorgte am Vormittag für Entspannung. Aber im Laufe der Stunden hat sich die Situation in Erwartung der für morgen geplanten neuen Vorschläge von Alexis Tsipras wieder aufgeheizt. In der Zwischenzeit werden die griechischen Banken sowohl morgen als auch am Mittwoch offiziell geschlossen.

Es wird an der liegen neuer Minister Euclides Tsakatolos eine Einigung finden und die Beziehungen zwischen Griechenland und seinen Gläubigern wiederherstellen, bevor Athens Zeit abläuft. Tatsächlich laufen am 20. Juli die Anleihen in Höhe von 3,5 Milliarden Euro im Portfolio der EZB aus, und wenn Athen die Zahlung nicht leistet, könnte die Europäische Zentralbank den griechischen Banken kaum weiterhin Notfallliquidität (Ela) zur Verfügung stellen Das griechische System würde in Verzug geraten.

Opfer waren in diesem Zusammenhang Bankaktien. Beginnend mit der Banca Monte Paschi -11,51 % stürzte sie auf 1,538 Euro ab. Auch die Wertpapiere der Popular-Unternehmen stehen unter Druck: Ubi Banca -6,55 %. Banco Popolare -6.6 %, aber auch Unicredit -6,12 % und Intesa -5,98 %. Auch die anderen Werte des Finanzsektors stehen unter Beschuss. Unten Unipol Sai -4,18 %, aber auch Cattolica -5,4 % und Mediolanum -6,55 %. Azimut -5,55 % ebenfalls verringert.

Besser lief es im Industriebereich. Dank der treibenden Kraft des Halbleiterbooms auf den internationalen Märkten schreitet jedoch nur Stm voran, +1,72 %. Auch Ansaldo Sts, gestützt durch das anstehende Übernahmeangebot, lag fast bis zum Schluss im positiven Bereich. Fiat Chrysler erholt sich nach den guten Verkaufsergebnissen von Jeep im Vereinigten Königreich um -1 %. Im Minus stattdessen Finmeccanica -1,7 %, die heute einen revolvierenden Kredit von 2,2 Milliarden neu ausgehandelt hat.

Die Ölpreise wurden auch von den europäischen Ereignissen beeinflusst: Brent verlor 4,9 % auf 57,36, während WTI um 4,25 % auf 53,15 Dollar/Barrel fiel.

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