In der musikwissenschaftlichen Reihe des Florentiner Verlags ist Olschki gerade als Neuheit erschienen, herausgegeben von Marcello Conati „Bending the Note – Kontrapunkt und Drama bei Verdi“, Historiae Musicae Cultores – Bibliothek, Bd. 127, S. XXII-212, Euro 26.
„Die Auffassung von Musik als Maß für Dramatik ist bei Verdi so tief verwurzelt“, schreibt der Autor, dass er die Vorrechte der musikalischen Sprache so tief wie möglich auslotet, um alle ihre dramaturgischen Werte auszunutzen. Studien zu einigen seiner Meisterwerke, Macbeth, Luisa Miller, Stiffelio, I Vespri siciliani, Simone Boccanegra, Aida, offenbaren Verdis Genie, das dramatische Potenzial der Musik durch die Vervielfachung und Überlagerung szenischer Handlungsorte auszuschöpfen.“