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Nuoro/MAN Museum – „Street Song“ Fotografien, Wandzeichnungen, Zeichnungen und Installationen

„Street Song“ ist der Titel der Doppel-Einzelausstellung von Hamish Fulton und Michael Hoepfner, die ab dem 6. Februar im MAN Museum in Nuoro stattfinden wird.

Nuoro/MAN Museum – „Street Song“ Fotografien, Wandzeichnungen, Zeichnungen und Installationen

Die von Lorenzo Giusti kuratierte Ausstellung ist das Ergebnis eines idealen Dialogs, der sich aus dem Austausch einer Vorstellung von der Reise als Motor künstlerischer Erfahrungen ergibt, und präsentiert eine Reihe neuer Werke – Fotografien, Wandzeichnungen, Zeichnungen und Installationen –, die aus dem entstanden sind gemeinsames Reiseerlebnis in den Bergen Zentralsardiniens. Hamish Fulton (London, 1946) ist eine der repräsentativsten Figuren der britischen Kunst der letzten Jahrzehnte. Zusammen mit Richard Long gilt er als Begründer einer internationalen Bewegung „Walking Artists“, zu deren bedeutendsten Vertretern heute der Österreicher Michael Hoepfner (Krems, 1972) zählt.

Die Ausstellung in Mann von Nuoro vergleicht zum ersten Mal die Arbeit der beiden Künstler und identifiziert eine gemeinsame Vergleichsbasis bei der Reise auf den Bergen von Supramonte und Gennargentu. Eine Erfahrung des völligen Eintauchens in die raue Natur der östlichen Barbagia, bei der sich die beiden Künstler zwei Wochen lang in derselben Umgebung bewegten, ohne sich jemals zu treffen. Vereint durch die gleiche Leidenschaft für die Berge und eine gemeinsame Vision der künstlerischen Praxis als Ausdruck persönlicher Erfahrungen (auch wenn sie in Gruppen durchgeführt werden), öffnen sich Fulton und Hoepfner durch den Einsatz unterschiedlicher Sprachen – die erstere ist eher konzeptuell Texte oder Wegdiagramme, das zweite eher visuell, mit Fotografien und Installationen – eine bedeutende Reflexion über die Rolle der Kunst, über die Konzepte von Erfahrung und Schöpfung sowie über die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt.

Hamish Fulton begann seine Karriere in den späten XNUMXer Jahren und nannte sich selbst einen „Walking Artist“, eine Art, seine Arbeit von den Land-Art-Praktiken zu unterscheiden, mit denen er ursprünglich in Verbindung gebracht wurde. Es handelt sich um eine Erlebniskunst, die sich aus langen Spaziergängen in der Natur, vor allem in den Bergen, von Europa bis Südamerika, von Tibet bis Japan speist. Seit den XNUMXer Jahren hat er einen Teil seiner Arbeit auf eine partizipative Dimension ausgerichtet, mit dem Ziel, die Erfahrung des Gehens zu teilen, die auch in städtischen Kontexten Anwendung und Entwicklung gefunden hat. Seine Werke befinden sich in den Sammlungen der wichtigsten Museen der Welt, vom MOMA in New York über das Centre Pompidou in Paris bis zur Tate Modern in London.
Michael Hoepfner lebt zwischen Wien und Berlin. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Erfahrung des Reisens zu Fuß, durch Wüsten oder dünn besiedelte Gebiete von der Ukraine bis China, von Kirgisistan bis Südkorea. Eine Reise, die als physische und mentale Erkundung geografischer Räume begann und sich als Reflexion über Konzepte von fortsetzte Realität und Ort. Zu den jüngsten Ausstellungen zählen unter anderem im Kunstforum Bank in Wien, in der Kunsthalle in San Gallo, im Kunstverein in Salzburg, in der ar/ge Kunst in Bozen und in den Galerien Olaf Stüber in Berlin und Hubert Winter in Wien.

Abgerundet wird das Projekt durch einen bei NERO veröffentlichten Katalog mit Texten von Lorenzo Giusti, Giovanni Carmine und Muriel Enjalran.

Die Ausstellung wird von einem Programm mit Laboraktivitäten begleitet, das von der pädagogischen Abteilung des Museums organisiert wird, sowie von Wandererlebnissen für die Öffentlichkeit in Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern und Umweltführern.

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