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2015 wird Uber 10 Milliarden Dollar Umsatz machen: genau wie Facebook

Uber, die Plattform, um ein Auto mit Fahrer von Ihrem Smartphone aus anzurufen, das Taxifahrer hassen, macht große Fortschritte: nächstes Jahr wird es 10 Milliarden einsammeln (aber 8 werden es den Fahrern überlassen), genau wie Facebook, das jedoch 10 einnahm Jahre (und nicht 5), um dieses Ziel zu erreichen – Uber expandiert auch in Italien: Hier sind seine Konten.

2015 wird Uber 10 Milliarden Dollar Umsatz machen: genau wie Facebook

Die Neuigkeit ist Business Insider: Uber verdient so viel wie Facebook. Mit anderen Worten, die von Taxifahrern gehasste und als sehr gefährliche Konkurrenz empfundene Plattform zum Telefonieren und Bezahlen von Autos mit Fahrer per Smartphone wird bis Ende 10 einen jährlichen Bruttoumsatz von 2015 Milliarden Dollar haben. Immerhin gut Blut lügt nicht: Das Startup aus San Francisco, das die Mobilität weltweit revolutioniert, wurde unter der Ägide von Google geboren und genau aus diesem Grund versuchte das Landgericht Frankfurt im September, seine Tätigkeit in Deutschland einzustellen.

„Sie sind nicht zugelassen“, argumentierten die deutschen Richter, veranlasst durch die Klage einer Taxikooperative, die den ungleichen Wettbewerb beklagte: „Sie werden von Google und Goldman Sachs unterstützt“. Die Umsatzzahlen scheinen den Taxifahrern Recht zu geben (auch wenn man bedenkt, dass 2,5 Milliarden an Krediten von Mountain View und anderen Partnern aufgenommen wurden), auch wenn Uber dann seinen Kampf gewann und einige Wochen später dasselbe Gericht die Sperre aufhob. Nicht nur das: Auch wenn die deutschen Taxifahrer nicht gerade freundliche Ausdrücke wie „Heuschrecken der Sharing Economy“ verwendet hatten, sagt die Realität, dass das Phänomen – eben das der Sharing Economy, hier auf die Mobilität übertragen – immer mehr zunimmt dank Uber überall und darüber hinaus beliebt. Bei allem Respekt vor den traditionellen Taxis und zunehmend auch mit deren Zustimmung. Carsharing selbst, das den Taxifahrern theoretisch die Öffentlichkeit entzieht, wird tatsächlich immer wohlwollender beäugt. Befürwortet wird dies von den Top-Managern von Car2Go, dem deutschen Unternehmen, das in Italien mit über 130 Abonnenten die Straßen von Rom, Mailand und Florenz mit Smarts gefüllt hat: „Dass Carsharing zum Trend wird, kommt auch Taxifahrern entgegen: Das bedeutet, dass die Menschen weniger geneigt sind, ein Auto zu kaufen, und eher dazu neigen, Mobilitätsdienste zu nutzen.“

Das Problem war und ist bisher die Regulierung. In Kalifornien, wo vor fünf Jahren alles begann, wurde das Tauziehen mit Uber mit einem Ad-hoc-Gesetz gelöst, um die Präsenz des neuen Players im Transportsektor zu regulieren. Ein Schauspieler, der jetzt über 30 Milliarden wert ist und der von geschätzten 10 Milliarden Jahresumsatz jedes Jahr 2 Milliarden Dollar einnimmt, wenn man bedenkt, dass er 80 % der Einnahmen den Fahrern überlässt. Für viele ein Geschäft, das jedes Jahr um 300 % gewachsen ist, so sehr, dass Facebook selbst darum beneidet wird: Das soziale Netzwerk mit 1,3 Milliarden Nutzern wird allein in diesem Jahr nach 10 Jahren Aktivität 10 Milliarden erreichen, und Menlo Park erst jetzt setzt man auf den E-Commerce, um nicht ausschließlich auf Werbeeinnahmen angewiesen zu sein.

Wir müssen auch berücksichtigen, wie der Beitrag vor allem aus den ersten 10 Städten kommt, in denen Uber gelandet ist, darunter San Francisco und New York. Weitere 140 in mehr als 46 Ländern auf der ganzen Welt sind bereit, die Kassen weiter zum Klingen zu bringen. In Italien ist Uber mit Mailand, wo die Proteste der Taxifahrer am stärksten zu spüren sind, und Rom aktiv. Genua ab Anfang Oktober und Turin ab Anfang November sind neu in die Liste aufgenommen worden. Die ligurische Stadt, erklärte die Generaldirektorin von Uber Italia, Benedetta Arese Lucini, gegenüber Corriere della Sera, „ist diejenige, in der wir das schnellste Wachstum in ganz Europa gesehen haben“. Und in der unter anderem nur UberPop gelauncht wurde, die Version der App, die es erlaubt, von anderen Privatpersonen gefahrene Autos anzurufen, „weil es keine NCC-Lizenzen (Privatfahrer, Anm wenig". 

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