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Mps zum Comeback: Plan Der Vorstand wird am Dienstag begutachtet

Die sienesische Bank wird den zweiten Vorschlag des ehemaligen Poste-Chefs prüfen. Beteiligung ausländischer Fonds zur Rekapitalisierung der Bank

Mps zum Comeback: Plan Der Vorstand wird am Dienstag begutachtet

Monte dei Paschi feiert immer noch ein Comeback am Vorabend der Vorstandssitzung, die den neuen Umstrukturierungsplan des ehemaligen Bankiers und ehemaligen Ministers für wirtschaftliche Entwicklung, Corrado Passera, prüfen könnte.

Die Aktie stieg um 0,6 % auf 0,1722 Euro. Bei der letzten Aufsichtsratssitzung am Freitag ging ein neues Schreiben des Managers ein – wie von der Bank in einer Notiz bestätigt – mit einem unverbindlichen Vorschlag zur möglichen Kapitalstärkung der Bank, die bekanntlich ist Arbeiten an einer Intervention bis zu 5 Milliarden Euro auch durch Rückgriff auf die Umwandlung von nachrangigen Anleihen.

Bereits in den vergangenen Monaten, als Fabrizio Viola an der Spitze von Mps stand, hatte Passera einen Vorschlag vorgelegt, der nicht berücksichtigt worden war: Am Freitag erteilte der Verwaltungsrat jedoch dem neuen CEO Marco Morelli ein Mandat, um die Angelegenheit zu untersuchen weiter. Plan 2 des ehemaligen CEO von Intesa Sanpaolo soll die Verwendung von neuem Kapital für rund 5 Milliarden mit der Intervention neuer Investoren vorsehen, so die Financial Times unter Beteiligung von Atlas Merchant Capital Vehikel des ehemaligen CEO von Barclays Bob Diamong, der insgesamt ca. 2-2,5 Mrd. Euro binden würde und bei einer Kapitalerhöhung am Markt auf 1-2 Mrd. Euro begrenzt wäre. Hinzu käme die Umwandlung von nachrangigen Schuldverschreibungen in Kapital für rund 1,5 Milliarden Euro.

Equita ist nach wie vor ratlos über die massive Intervention ausländischer institutioneller Investoren, wonach "jedoch keine Kontextbedingungen vorliegen, die diese Eventualität sicherstellen könnten".

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