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Moncler fällt an die Börse: Für Goldman Sachs soll es verkauft werden

Das Daunenjackenunternehmen reist ans untere Ende der Ftse Mib, hat aber seit Jahresbeginn mehr als 30 % zugelegt - Der amerikanische Broker senkt auch das Rating von Hermes, während Lvmh und Kering auf "Kaufen" bleiben

Moncler fällt an die Börse: Für Goldman Sachs soll es verkauft werden

Schwieriger Tag für den Börsentitel Moncler. Am Vormittag verlor das Bettwarenunternehmen fast 3 % auf 66,20 Euro und verzeichnete damit die schlechteste Performance des Ftse Mib (der in denselben Minuten um die Parität schwankt).

Auslöser waren die Verkäufe von Moncler-Aktien Goldman Sachs, der in einem Bericht über den Luxussektor die Empfehlung für das italienische Unternehmen von „Neutral“ auf „Verkaufen“ senkte, allerdings mit leicht angepasstem Kursziel nach oben (von 60,50 auf 61 Euro).

Auch die US-Investmentbank senkte ihre Kreditwürdigkeit um Hermes, der an der Pariser Börse 2,11 % abwirft, bei 1.435,50 Euro. Die Bewertung „Kaufen“ blieb dagegen unverändert Lvmh (-0,5 %, auf 703,70 Euro) und aufwärts Kering (+1,125 %, auf 673,40 Euro). Auch die zweite Gruppe ist in der Verurteilungsliste von Goldman Sachs enthalten, allerdings wurde das Kursziel von 900 auf 860 Euro gesenkt.

Trotz des heutigen Rückgangs bleibt die mittelfristige Performance der Moncler-Aktie weitgehend positiv: Die Aktie hat in den letzten 75 Monaten rund 12 % und seit Anfang 30 mehr als 2021 % zugelegt.

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