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Mailand, Schnellladung für Elektrobusse: In 8 Minuten „voll“.

Die lombardische Hauptstadt hat die ersten Stationen in der Viale Zara installiert: Die Ladung reicht für 200 km, also eine ganze Tagesschicht. Bürgermeister Sala: „Bis 2030 werden alle Busse elektrisch sein“.

Mailand, Schnellladung für Elektrobusse: In 8 Minuten „voll“.

Acht Minuten, um einen Elektrobus vollständig aufzuladen. Die wichtige Nachricht an der Front der Elektromobilität und des öffentlichen Verkehrs kommt aus Mailand und wurde vom Bürgermeister Giuseppe Sala selbst durch einen Beitrag auf seinen sozialen Kanälen angekündigt. Sala, der erst kürzlich eingestanden hatte, sich der Fraktion der europäischen Grünen angeschlossen zu haben und angesichts seiner Wiederernennung als Bürgermeister der lombardischen Hauptstadt alles auf die grüne Wende zu setzen, schrieb, in der Viale Zara seien „eingerichtet worden die ersten Schnellladestationen für ATM-Elektrobusse. In acht Minuten ist der Bus so aufgeladen, dass er 200 Kilometer zurücklegen kann, ungefähr die Strecke, die im Laufe eines Tages zurückgelegt wird. Bis Ende des Jahres werden wir weitere 14 solcher Stationen in der Stadt hinzufügen und im Laufe der Zeit werden Sie immer mehr rund um Mailand finden.“

„Acht Minuten Ladezeit und null Emissionen: nachhaltiges Mailand in der Praxis“, schloss Beppe Sala. Der Betrieb der innovativen Infrastruktur scheint sehr agil: Es reicht aus, wenn ein Bus neben dem Ladesystem hält, um die Ladung mit einem Wi-Fi-System zu erhalten, das automatisch ein Gerät aktiviert, das die Energie direkt vom Dach liefert das Fahrzeug. „Bis Ende 2021 – so der Bürgermeister von Mailand – Wir werden 14 solcher Ladegeräte installieren (sechs auf der Viale Zara, vier auf der Piazza IV Novembre, vier auf der Piazza Bottini in Lambrate). Bis 2030 wird die gesamte Busflotte in Mailand (insgesamt 1.200) elektrisch sein, mit einer Reduzierung der Emissionen von 75 Tonnen CO2 pro Jahr und einem Dieselverbrauch von 30 Millionen Litern pro Jahr.“

„Für uns – schloss Sala in seinem Beitrag auf Facebook – nachhaltigkeit ist keine flagge, die man zur schau stellen muss, ist eine Feldwahl, die sich jeden Tag in kleinen und großen politischen und administrativen Entscheidungen manifestiert“.

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