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Märkte: Amerika infiziert Asien nach oben

Die guten Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe der USA und Chinas treiben die Ostbörsen in die Höhe – Im Währungsbereich hat sich der südkoreanische Won erholt und es ist ein Rekord für den chinesischen Yuan.

Märkte: Amerika infiziert Asien nach oben

Gute Produktionsdaten (PMIs) sowohl für die USA als auch für China (die immerhin die beiden größten Volkswirtschaften der Welt sind) haben die asiatischen Aktienmärkte beflügelt, und selbst der lange Zeit im Koma liegende chinesische Markt (der Aktienmarkt, nicht die Wirtschaft) zeigt sich Lebenszeichen, die einige Analysten sogar dazu veranlassten, eine entscheidende Aufwärtswende anzukündigen. Der asiatische Regionalindex legt um 0,6 % zu.

Im Währungsbereich hat sich der südkoreanische Won erholt, aber vor allem der chinesische Yuan hat mit unter 6,28 pro Dollar neue Rekorde aufgestellt. Die vor einigen Tagen beschlossene Ausweitung der Schwankungsbreite sollte eindeutig dazu dienen, neue Aufwertungen zu ermöglichen. Die Neubewertung fällt mit einem Besuch des US-Finanzministers Tim Geithner zusammen, ist aber keine bloße Höflichkeitsmaßnahme. Dieser neue Rekord ist Teil eines langanhaltenden Aufwertungstrends, der gemessen an der realen Aufwertung (also unter Berücksichtigung der Inflationsunterschiede) sogar noch steiler ausfällt.

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