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Mal French, der letzte Albtraum der Märkte. Auch die Piazza Affari leidet

Der Spread zwischen französischen Staatsanleihen und Bundesanleihen hat inzwischen 200 Basispunkte überschritten und einen Negativrekord nach dem anderen geschürft – Der italienische schoss ebenfalls auf 535 Basispunkte hoch, um dann wieder unter die Schwelle von 530 zurückzukehren – Alle europäischen Listen verlieren insbesondere Paris und Mailand – Banken im raschen Niedergang

Mal French, der letzte Albtraum der Märkte. Auch die Piazza Affari leidet

Das Gespenst der Zahlungsunfähigkeit geht um in Europa. Inzwischen ist Italien trotz der erneuten Ausweitung des Btp/Bund-Spreads auf 535 Bp und der Btp-Rendite von über 7 % nur eines der Probleme auf der Agenda des alten Kontinents. Tatsächlich hatte die spanische Bonos-Auktion am Vormittag ein mittelmäßiges Ergebnis: 3,563 Milliarden Euro 3-jährige Anleihen wurden platziert, im Mittelfeld der Angebotsspanne zwischen 4 und 1,5 Milliarden Euro bei einem Bid-to-Cover von 6,975 aber die durchschnittliche Rendite stieg auf 1997 %, den höchsten Wert seit 500. Der Spread zum Bund liegt bei fast 200 Basispunkten bei „italienischen“ Zinsen. Die Ansteckung hatte ein sofortiges Echo in Paris, der letzten, unverzichtbaren Grenze für die Verteidigung der einheitlichen Währung. Gerade heute Morgen hat der psychologische Graben des Spreads von 201,9 Basispunkten bei Bundesanleihen nicht gehalten: Die Lücke weitete sich nach der Haferauktion auf 2,8 aus (fünfjährige Juli-Laufzeit auf 1,7 % festgelegt, Bid/Cover XNUMX-fach). Da hilft auch die starre Linie von Angela Merkel nicht: . „Weder Eurobonds noch große Schuldenerleichterungen führen zu einer raschen Reduzierung der Probleme“. Die Kanzlerin bekräftigte das deutsche Nein, die EZB zum Kreditgeber der letzten Instanz zu machen.

Diese Reihe alarmierender Daten nach dem finanziellen Erdrutsch an der Wall Street, nach der Alarmierung durch Fitch, konnte nicht umhin, einen großen Einfluss auf die Aktienkurslisten zu haben: Piazza Affari verliert 1,27 % (FTSE/Mib-Index bei 15.222), Paris -1,35 %, Frankfurt –0,88 %. Mailand erwartet den Schock von Mario Montis Grundsatzrede im Plenarsaal des Senats. Aber die Aufmerksamkeit internationaler Betreiber richtet sich jetzt auf andere Krisenherde.

Am Aktienmarkt verloren vor allem Banken, der europäische Branchenindex Stoxx verlor 1,1 %. Die französischen Banken verlieren am meisten: Société Générale fällt um 3,09 %, BnpParibas -3,28 %. Crédit Agricole fiel um 3,64 %. In Milano sinkt Intesa um 1,88 %, fast unverändert Unicredit -0,98 %, MontePaschi -1,1 %, Ubi -1,82 %, Popolare Emilia -2 %. Starker Rückgang für Fondiaria Sai -5,21 %, Generali -0,32 %. Banca Popolare di Milano -0,27 % entspricht 0,30 Euro, dem gleichen Wert neu ausgegebener Wertpapiere.

Versorger sind im Minus, insbesondere A2A (-2,2 %), das unter der von Exane beschlossenen Herabstufung leidet. Enel -0,5 %, Telecom Italia verliert 2,39 %. Wti-Öl steigt weiter und hat 103 Dollar pro Barrel überschritten (+0,5 %): Tenaris fällt um 1,6 %, Saipem um 1,23 %. Eni -0,82 %, Enel -1,07 %. Bei den Industriewerten ist der deutlichste Rückgang der StM -2%. Fiat verlor 0,20 %, Fiat Industrial verlor 1,18 % und Tod's verlor 2,79 %. Der Anstieg von Safilo setzt sich mit +3,1 % fort.

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