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Mafia in Mailand: Lidl-Polizeiwachen und die Ordnungshüter des Gerichts

Beteiligt vier der 10 italienischen Generaldirektionen des deutschen multinationalen Konzerns, von dem 214 Supermärkte abhängen - Die Untersuchung erreichte auch die Stadt Mailand - Der Schatten der Infiltration durch den Laudani-Mafia-Clan erstreckt sich über all diese Realitäten

Mafia in Mailand: Lidl-Polizeiwachen und die Ordnungshüter des Gerichts

Maxi-Operation des Mailänder Anti-Mafia-Pools im Rahmen einer Untersuchung der Aktivitäten der Familie Laudani aus Catania. Die Richter haben vier der 10 italienischen Generaldirektionen des deutschen multinationalen Unternehmens Lidl ernannt, das im Großvertrieb tätig ist und 214 Supermärkte und 4 Logistikzentren in sechs Regionen kontrolliert.

Außerdem wurden die privaten Überwachungsfirmen des Mailänder Gerichts mit insgesamt 600 Mitarbeitern beauftragt. Aber das ist noch nicht alles: Die Ermittlungen erreichten auch die Gemeinde Mailand, wo eine Korruptionsepisode bei einem Schulvertrag vermutet wird.

Über all diesen Realitäten erstreckt sich der Schatten der Infiltration durch den sizilianischen Mafia-Clan.

Der Gup Giulio Fanales ordnete in einer Untersuchung der stellvertretenden Staatsanwältin Ilda Boccassini und des Staatsanwalts Paolo Storari heute Morgen 14 Festnahmen an (11 im Gefängnis und 3 unter Hausarrest), nicht wegen der Mafia, sondern wegen Verbrechen, alle mit den erschwerenden Umständen der „Zweck zur Begünstigung der Cosa Nostra“, eine kriminelle Vereinigung, die darauf abzielt, Steuerdelikte, Unterschlagung, Hehlerei, Geldwäsche, Einflussnahme und fingierte Registrierung von Vermögenswerten zu begehen.

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