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Die Ukraine kehrt zurück, um die Börsen zu erschrecken

In der Ukraine wird gekämpft und trotz der gestrigen Funken an der Wall Street leiden sowohl die asiatischen (auch wenn Tokio sich mit einem Endspurt erholt) als auch die europäischen Preislisten, wobei Mailand trotz der positiven Meinung von Fitch zur Tagesmitte fast 1% verlor auf italienische Schulden – S&P lehnt Russland ab und rettet Frankreich – Stabiler Spread.

Die Ukraine kehrt zurück, um die Börsen zu erschrecken

In der Ukraine wird gekämpft. In der Stadt in der Ostukraine, berichtet die russische Agentur Ria Novosti, knallen Schüsse und ein gepanzertes Fahrzeug soll in Flammen stehen. Rückgang in Asien (Hongkong -1,5 % und Shanghai -1 %) mit Tokio, das stattdessen +0,17 % einfahren konnte. Die gestrigen Funken an der Wall Street bei Technologieaktien reichten nach den Quartalsberichten von Apple und Facebook nicht aus: Mitte des Tages litten alle europäischen Aktien, wobei Piazza Affari fast 1% verlor.

Im Laufe des Tages werden die Vereinigten Staaten mit europäischen Staats- und Regierungschefs über mögliche neue Sanktionen gegen Russland beraten. Barack Obama kündigte es auf einer Pressekonferenz in Seoul mit Präsidentin Park Geun-hye an: Das Ziel sei „ein gemeinsames Vorgehen“, da Russland „nichts getan habe, um das Genfer Abkommen umzusetzen“.

Unterdessen hat die Ratingagentur S&P heute die Kreditwürdigkeit Russlands auf BBB- gesenkt, eine Stufe über dem Junk-Rating. Doch die russische Zentralbank erhöhte unerwartet ihren Leitzins von 7,5 % auf 7 %, da sie eine steigende Inflation befürchtete. An der europäischen Front rettete S&P stattdessen Frankreichs Rating und Ausblick.

Piazza Affari -0,9 % gegen 13:160 Uhr, an einem Tag mit sehr niedrigem Handel aufgrund der Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag, profitierte nicht besonders von Fitchs positivem Rating: Die Agentur bestätigte Italiens BBB+-Rating und verbesserte das Rating von negativ auf stabil. Auch in Italien ist die Rezession laut Ratingagentur mittlerweile vorbei, auch wenn die Wachstumsaussichten schwach bleiben. Der Btp-Bund-Spread wurde von den Nachrichten nicht erschüttert: Er ist stabil um oder knapp über XNUMX Punkten.

Auch die anderen europäischen Börsen sind im Minus. London -0,18 %, wo die Einzelhandelsumsätze im März um 0,1 % und im Jahresvergleich um 4,2 % gestiegen sind, besser als erwartet. Frankfurt -0,78 %. An der deutschen Börse verlor die Deutsche Bank 2,3 % aufgrund von Gerüchten, sie drängten auf eine Kapitalerhöhung. Paris -0,23 %. Alstom-Aktien wurden auf Antrag der Finanzmarktaufsicht "bis auf weiteres" von der Notierung ausgesetzt. Gestern erholte sich die Aktie um mehr als 10 %, angekurbelt durch Gerüchte über eine Übernahme durch General Electrics. Der Wirtschaftsminister kündigte an, dass die französische Regierung an anderen Lösungen und Möglichkeiten im Hinblick auf das Angebot des amerikanischen Konzerns General Electric zu Alstoms Aktivitäten im Energiesektor arbeite.

Mediaset steigt auf der Piazza Affari aufgrund der Erwartungen für eine Pay-TV-Allianz mit Al Jazeera und Canal Plus. Saipem schnitt ebenfalls gut ab, +1,4 %, immer noch im Sog seiner Konten und seines Auftragsportfolios. Zu den besten zählen Cnh Industrial +1,14 %, Prysmian +0,9 % und Stm +0,8 %. Am unteren Ende des Ftse Mib Wdf -2 %, Telecom Italia -1,9 % und scheint nicht auf die Bestätigung der Kaufmeinung durch die Analysten der Deutschen Bank zu reagieren, Yoox -1,9 %. Auch die Banken waren im Minus: Mediobanca -1,76 %, Bper -1,71 %, Unicredit -1,67 %, Intesa -1,62 %, Banco Popolare -1,63 %. 

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