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Lucchini: Antrag auf außerordentliche Verwaltung gestellt

Der Stahlkonzern, dessen Hauptwerk sich in Piombino befindet, hat beim Gericht von Livorno und beim Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung einen Antrag auf außerordentliche Verwaltung gestellt.

Lucchini: Antrag auf außerordentliche Verwaltung gestellt

Der Stahlkonzern Lucchini hat Klage beim Gericht von Livorno eingereicht der Antrag auf außerordentliche Verwaltung gemäß dem Marzano-Gesetz, ein Antrag, der gleichzeitig auch dem Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung vorgelegt wurde, das zu diesem Zeitpunkt einen Kommissar ernennen sollte, der sechs Monate Zeit hat, um einen Plan zu erstellen.

Lucchini, das allein in Piombino mehr als 2.000 Mitarbeiter beschäftigt, gehört dem russischen Tycoon Alexei Mordaschow und steckt seit einiger Zeit in der Krise. Der mit dem Ministerium abgestimmte Konkursweg war für das Unternehmen nicht der einzig mögliche, hatte doch der Schweizer Klesch in den vergangenen Wochen Interesse am Kauf des Stahlkonzerns bekundet.

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