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London, Westminster: Terroranschlag mit Toten und Verwundeten

Kurz vor 16 Uhr (italienischer Zeit) ereignete sich vor dem Londoner Parlament ein Angriff – ein Mann überrollte Fußgänger auf der Westminster Bridge und rannte dann zum wenige zehn Meter entfernten Eingang des House of Commons. – Der Angreifer wurde getötet – Es gibt 40 Verletzte und 5 Tote – Scotland Yard bestätigt: Es ist Terrorismus

London, Westminster: Terroranschlag mit Toten und Verwundeten

Ein weiterer schwarzer Tag. Kurz vor 16 Uhr (italienischer Zeit) fand vor dem Londoner Parlament ein Terroranschlag statt.

Die Sitzung wurde sofort unterbrochen und das Parlament versiegelt. Die britische Premierministerin Theresa May, die sich zum Zeitpunkt des Angriffs im Haus aufgehalten hatte, wurde evakuiert. Vierzig Menschen wurden zum Teil sehr schwer verletzt. Ein junger Italiener aus Bologna, der seit sechs Jahren in der britischen Hauptstadt lebt, wurde leicht verletzt. Eine in die Themse gestürzte Frau wurde aus dem Wasser des Flusses geborgen und schwer verletzt. Vier Tote, darunter der Angreifer selbst, ein 43-jähriger Spanischlehrer, ein 55-jähriger Mann und ein Polizist.

Medienberichten zufolge traf der Angreifer zuerst Passanten auf der wie immer mit Touristen überfüllten Westminster Bridge. Anschließend stach er angeblich mit einem Messer bewaffnet auf einen Wachposten im Parlament ein und versuchte, durch die Tore des Westminster-Geländes einzudringen. Der Angreifer asiatischer Herkunft hätte allein gehandelt. Er wurde von der Polizei erschossen. Laut Premierministerin Theresa May war die britische Staatsbürgerin „den britischen Geheimdiensten MI5 bereits bekannt, wurde aber als marginales Element betrachtet“.

Acht Festnahmen und sechs Hausdurchsuchungen wurden über Nacht in Birmingham und in der britischen Hauptstadt durchgeführt.

Von Paris aus machte der französische Premierminister Bernard Cazeneuve offiziell die Anwesenheit von drei französischen Gymnasiasten unter den Verwundeten. Beim italienischen Konsulat sind derzeit keine Landsleute involviert.

Nach den ersten Vorsichtsmaßnahmen bestätigte Scotland Yard, dass es sich um einen Terroranschlag handelte:

Noch ist keine Klage eingegangen, aber ISIS-Anhänger, wie die Seite Site berichtet, die islamischen Extremismus im Internet überwacht, feiern den Londoner Anschlag in ihren Netzwerken: "Blut zu Blut", "Rache" für die britische Bombardierung von Mossul.

Tore geschlossen und bewaffnete Offiziere bewachen den Buckingham Palace. Dies wurde von der Pa-Agentur gemeldet, wonach Sicherheitsmaßnahmen im Palast erhöht wurden. Die Königin würde sich gemäß ihrem Banner (Royal Standard), das oben auf dem Gebäude steht, in der Residenz befinden. Auch in Rom wurde der Präventivalarm ausgelöst: Die Zugänge zu Kammer und Senat sind „gepanzert“.

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