Verbreiten immernoch Live. Die neue Woche beginnt auf dem Staatsanleihenmarkt so, wie die vorherige geschlossen wurde. Bis zum Vormittag bewegt sich die Renditedifferenz zwischen 10-jährigen BTPs und den entsprechenden deutschen Bundesanleihen knapp unter die psychologische Schwelle von 300 Basispunkte, auf 297. Ein Niveau von 10 Punkten über der sogenannten "Monti-Quote", also dem Wert, den der scheidende Ministerpräsident als Ziel für sein Mandat angegeben hat (287 Punkte, die Hälfte davon, als der Professor die Nachfolge von Silvio Berlusconi antrat).
Die neue Breite entspricht der Schere Zinsen auf unsere zehnjährigen Anleihen in Höhe von 4,57 % (+0,6 % im Vergleich zur letzten Schließung). Natürlich lastet die mit dem Ausgang der bevorstehenden politischen Wahlen verbundene Ungewissheit auf der Streuung.
Schwierige Situation für die Spanien, wo der Skandal um angebliche Bestechungsgelder von Premierminister Mariano Rajoy dazu beiträgt, die Verunsicherung der Anleger zu schüren. Die Differenz des iberischen Landes steigt damit auf 360 Punkte, die Rendite zehnjähriger Bonos liegt bei 5,4 % (+0,8 %).
Ein weiteres destabilisierendes Element ist die heikle Situation, in der er sich befindet Cipro, die heute Nachmittag im Mittelpunkt des Treffens der Eurogruppe stehen wird.