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Der Euro wird langsamer, Öl läuft und die Börsen erholen sich

Die Börsen sind im Sog der Dollarerstarkung durchweg positiv – Piazza Affari gewinnt knapp 0,3 % im Sog von Mediaset, Stm, FCA und Yoox – Schwach hingegen sind Banken, Versicherungen und Versorger.

Der Euro wird langsamer, Öl läuft und die Börsen erholen sich

Piazza Affari schloss geringfügig höher, +0,27 %, 21.904 Punkte, eine schwankende Handelszeit, mit tendenziell schwachen Versorgungs- und Finanzwerten, aber Stm, Fiat, Mediaset und Mondadori in großartiger Verfassung. Ein positiver Schub kommt am Nachmittag von der Wall Street, die im Takt eröffnet und neue Rekorde aufzustellen scheint. Die Anleger schenken den wiederholten Spannungen mit Nordkorea nicht allzu viel Aufmerksamkeit, da sie auf die bevorstehende Veröffentlichung des letzten Sitzungsprotokolls der Fed (dritte Zinserhöhung in 2017) blicken und nach Hinweisen auf eine mögliche nächste Straffung suchen.

Der Dollar erholt sich gegenüber dem Euro. Im Moment ist die Einheitswährung 1,202 Dollar (-0,27%) wert und nach der gestrigen Rallye greifen die Exportunternehmen des Alten Kontinents an. Auch dies verleiht den Preislisten der Eurozone Auftrieb: Madrid +0,3 %; Paris +0,81 %; Frankfurt +0,83 %. Unter den wichtigen Nachrichten des Tages: Die deutsche Arbeitslosigkeit auf historischem Tiefstand und das Inkrafttreten von Mifid2, der europäischen Richtlinie zur Regulierung von Wertpapierdienstleistungen, seit heute Morgen, um Sparer besser zu schützen.

Gutes London, +0,3 %. Unter den Rohstoffen bleibt Gold stabil bei über 1317 Dollar je Unze; Öl steigt, Brent +1,38 %, 67,49 Dollar pro Barrel. Die italienische Sekundarstufe schließt nach einer teilweisen Erholung flach. Die Rendite des 10-jährigen BTP beträgt 2,07 %; der Spread zur deutschen Bundesanleihe beträgt 162.40 Basispunkte.

Die Blue-Chips-Protagonisten der Sitzung sind Stm, +3,15 %, im Einklang mit dem Halbleitersektor auf globaler Ebene. Brillantes Mediaset, +2,98 %. Umfangreiche Käufe für Ynap +2,04 %. In der Agnelli-Gruppe sausen Fiat +2,57 % (trotz enttäuschender Verkaufszahlen in den USA) und Ferrari +1,72 % vorbei.

Der Umsatz konzentriert sich auf Italgas -2,16 %; Banco BPM -2,04 %; Snam -1,59 %; Banca Generali -1,5 %; Azimut -0,94 %. Die Rallye von Mondadori setzt sich im Star-Segment mit +8,08 % fort.

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