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Die Weltwirtschaft hält die Aktienmärkte in Unruhe

Der Yuan erlitt die stärkste Abwertung seit August – Die US-Wirtschaft verlangsamt sich – Öl vollzieht eine Kehrtwende – Banken der zwei Geschwindigkeiten – Rohstoffe und Telekommunikation in Europa unter Beschuss – Mega-Geldstrafe für BHP Billiton, den weltweit führenden Bergbaukonzern – Heute die Aktionärsversammlung der Veneto Banca – Fortschritte bei der Vermögensverwaltung – FCA verteilt RCS-Wertpapiere an Aktionäre – Verkauf von Terna – Poste im Auge behalten – CEO von Furla tritt zurück

Die Weltwirtschaft hält die Aktienmärkte in Unruhe

Die Sorge um die Gesundheit der Weltwirtschaft nimmt zu. Es ist noch kein Rezessionsalarm, aber die besorgniserregenden Anzeichen mehren sich. Gestern erlitt die chinesische Währung die stärkste Abwertung seit letztem August: siehe da Yuan gegenüber dem Dollar fiel er auf 6,4943, was einem Rückgang von 0,60 % entspricht. Auch die US-Währung steigt gegenüber dem Euro weiter: Der Dollar notiert heute bei 1,150, dem gleichen Niveau wie gestern Abend. 

Il Öl Kehrtwende nach positivem Start: Brent verliert 0,5 % auf 44,80 Dollar. Es war bis auf 46 Dollar gestiegen. Der amerikanische WTI lässt anderthalb Dollar liegen und wird bei 43,5 Dollar gehandelt.

Die Bedenken aus Peking haben nicht viel belastet Wall Street, der sich mit den negativen Zahlen aus der Binnenwirtschaft auseinandersetzt. Makroökonomische Daten zeigen, dass die amerikanische Wirtschaft an Boden verliert: Vor allem bremst sie die Schaffung neuer Arbeitsplätze. US-Privatunternehmen haben im April lediglich 156 neue Arbeitsplätze geschaffen, im Gegensatz zu einer Prognose von 196: Es war der schwächste Monat seit November 2013. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die allgemeinen Einstellungsdaten, die morgen veröffentlicht werden sollen.

Die Preislisten gehen zurück Verwenden: Der Dow Jones Index verliert 0,7 %, S&P500 -0,6 %, Nasdaq -0,6 %. Die Banken liegen immer noch im Minus: Goldman Sachs -1,7 %, JP Morgan -1,4 %, Citigroup -2,4 %. Auch die Blue Chips der Industrie sind schlecht: General Electric -1,2 %, United Technologies -1,6 %. Cisco verliert 1,6 %. Die beste Aktie ist Time Warner (+3 %): Das Medienunternehmen, das Cnn und das Produktionshaus Hbo kontrolliert, steigerte seinen Quartalsgewinn von 1,2 Millionen im Vorjahr auf 933 Milliarden Dollar.

Nach den schweren roten Angeklagten in der Sitzung am Dienstag, den europäischen Börsen setzte den Wettlauf nach unten fort. Piazza Affari Der Mailänder Aktienmarkt schloss mit einem Minus von 0,2 % bei 17935 Punkten. Auch die anderen europäischen Aktienmärkte waren negativ: Der Cac-40 in Paris schloss bei -1,1 %, der Dax-30 in Frankfurt bei -1,1 % und der Ftse-100 in London bei -1,3 %. Auf Sektorebene verlor der Stoxx-Index für Rohstoffe in Europa 2,9 %, Telekommunikation -1,8 %, Banken -1,5 % und Öl -1,3 %.

In Frankfurt Dialoghalbleiter verlor 8,6 %, da der Hersteller der in Apple- und Samsung-Smartphones verwendeten Chips einen Rückgang des zugrunde liegenden Betriebsgewinns um 58 % meldete. Piazza Affari Stm zahlte den Preis mit einem Rückgang um 3,2 %.

Deutsche Telekom Es verlor 2,1 %, nachdem es einen Umsatzrückgang bei inländischen Unternehmen angekündigt hatte. Orange fiel um 3,6 %, Telecom Italia schloss jedoch mit einem Plus von 1,1 % ab. Italien hat den Breitbandplan nach Abschluss der im Dezember begonnenen Untersuchung offiziell in Brüssel angemeldet und erwartet bald grünes Licht. Unterdessen sagte der für Kommunikation zuständige Unterstaatssekretär für wirtschaftliche Entwicklung, Antonello Giacomelli, dass die italienische Regierung das Schicksal von Telecom Italia Sparkle mit besonderer Aufmerksamkeit verfolge.

Megafeiner Effekt in London für Bhp Billiton, der weltweit größte Bergbaukonzern, fiel um 5,7 %, nachdem die Justiz in Brasilien gestern eine Zivilklage in Höhe von 155 Milliarden Real (44 Milliarden US-Dollar) wegen eines Dammbruchs, bei dem im vergangenen November 19 Menschen ums Leben kamen, und der Verschmutzung eines Flusses eingereicht hatte.

Bindung schwach, wobei die Peripheriepapiere – darunter auch die italienische – im Vergleich zu den Bundesanleihen, die bei 0,20 % gehandelt wurden, an Boden verloren. Infolgedessen weitete sich der Btp/Bund-Spread auf über 130 aus und erreichte seinen Höchstwert für mehr als zwei Monate. Die Rendite des zehnjährigen BTP liegt bei 1,51 %. Heute, am Himmelfahrtstag (mit offenen Märkten, aber reduzierter Aktivität in Deutschland und Frankreich), stehen mittellange spanische Platzierungen auf dem Programm.

Vergleicht man die Performance von Bankaktien. Führe das Rennen nach unten Karige (-5,1 %). Schwer Intesa (-2,2 %), am Vorabend der Aktionärsversammlung der Veneto Banca: Die Tochtergesellschaft Banca Imi ist der Garant für die Aufstockung der Bank, die vom 12. bis 14. Mai abreist und bis Juni schließt. Auch unten Berg Paschi (-1,4 %): JP Morgan bekräftigte die neutrale Empfehlung und senkte das Kursziel von 0,80 € auf 0,90 €.

Sie gehen auch unter Pop. Emily (-1,1%) e Mediobanca (-0,8 %). hält Unicredit (-0,1 %), nachdem bekannt gegeben wurde, dass 78 % der Aktionäre sich für die Auszahlung des Kupons 2015 in Form einer Drehbuchdividende, also in Aktien und nicht in bar, entschieden hatten. Starke Aufwärtsreaktion statt Beliebte Bank (+4%) und von Ubi (+ 1,7%). Bpm + 0,2%.

Gestern wurde mit der Veröffentlichung im Amtsblatt der Erlass über die neuen Maßnahmen für Beschleunigung der Kreditwiederherstellung und Entschädigungen für die Anleihegläubiger der vier geretteten Banken. Nach Angaben des Wirtschaftsministers Pier Carlo Padoan verkürzen sich die Kreditwiederherstellungszeiten um drei Jahre im Vergleich zu den von den Banken angegebenen 7-8 Jahren.

Hervorzuheben ist die hervorragende Leistung der Vermögensverwaltung. Bank ist hervorgehoben Mediolanum (+3,7%) vorn Azimut (+0,5 %). Auch prominent vertreten Post (+2,2 %), gestern unter der Linse von Mediobanca Securities. In einem Bericht mit dem Titel „Umwandeln Sie den Überhang in eine Chance“ erklärte der Makler, dass es im Jahr 2016 möglich sei, dass das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen eine Platzierung von 30-35 % durchführen werde. Aus Sicht der Analysten sollte das Unternehmen also einen Rückkauf durchführen, d. h. 10 % seines Kapitals mit den in der Bilanz verfügbaren Barmitteln zurückkaufen. 

Fiat Chrysler Er schloss um 1 % auf 6,84 Euro und machte damit die Fortschritte des Tages zunichte, die auf der Welle der Nachrichten über die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit dem Google Self-Driving Car Project zur Entwicklung autonomer Fahrtechnologie erzielt wurden. Ab heute finden FCA-Aktionäre im Wertpapierdossier die RCS-Aktien, die der Konzern zu einem Satz von 0,067746 RCS-Stammaktien für jeden gehaltenen Fiat Chrysler an seine Aktionäre ausschütten möchte.

Stattdessen salzen Ferrari (+1,1 %) dank des letzten Ansturms. UBS erhöhte ihr Kursziel von 50 US-Dollar auf 43,50 US-Dollar (ca. 48 Euro) und bestätigte ihre Kaufempfehlung. Finmeccanica legt unter den Industriewerten zu (+1,1 %).

Brembo -0,34 %: Kepler-Cheuvreux bekräftigte die Halten-Empfehlung (neutral) und erhöhte das Kursziel von 46 Euro auf 41 Euro. Von den Tiefstständen im Februar hat sich die Aktie um 45 % erholt. Aufgrund des heftigen Rückgangs in den ersten anderthalb Monaten liegt die Performance seit Anfang 2016 jedoch bei bescheidenen +4 %. 

Der Eurostoxx-Index des Öl- und Gassektors verliert 1,4 %. Eni Am Ende machte er den Tagesverlauf zunichte und schloss mit einem Minus von etwa einem Punkt bei 13,40 Euro. Auch in Mailand verlor es an Boden Tenaris (-0,6 %), aber nicht Saipem (+ 1,6%).

Zu den Versorgungsunternehmen zählen Terna er stieg nach dem Quartalsende um etwa einen halben Punkt auf 4,87 Euro. Das Unternehmen erzielte ein Ebitda von 395,1 Millionen Euro und lag damit über den durchschnittlichen Analystenschätzungen von 385,7 Millionen. Selbst der Nettogewinn von 162,2 Millionen übertrifft den Konsens, der mit 151 Millionen bescheinigt wird. Enel schloss mit einem leichten Plus von 0,2 % ab.

Sale LuxotticaDamit setzte sich die Erholung fort, die Anfang Mai nach sechs aufeinanderfolgenden Monaten des Rückgangs (April -2 %) begann. Der Broker Raymond James hat bekannt gegeben, dass er das Rating von Neutral auf Outperform mit einem Kursziel von 58 Euro angehoben hat.

Avanza Ferragamo (+1 %). Eraldo Poletto, CEO von Furla, trat am Tag nach der Ankündigung des Einstiegs von Tip in das Aktienkapital angesichts der Börsennotierung unerwartet zurück: Der Manager sollte Michele Norsas Nachfolger im Florentiner Haus sein. Yoox ist immer noch im Minus (-1,3 %). 

Das Rennen geht weiter Technogym (+6 %), mit Abstand erfolgreichster internationaler Neuling seit Anfang 2016.

D'Amico International Shipping schloss mit einem Plus von 3,3 % bei 0,4550 Euro nach Bekanntgabe der Ergebnisse für das erste Quartal 2016. Der internationale Marktführer auf dem Produkttankermarkt erzielte ein Ebitda von 21,6 Millionen US-Dollar, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert blieb, allerdings bei einem Umsatz, der leicht unter den 77 Millionen im ersten Quartal lag von 2015. 

Hierzu der Kommentar des CEO Marco Fiori: „Nachdem wir im vergangenen Jahr drei sehr starke Quartale verzeichnet hatten, haben sich die Frachtraten der Tanker auf dem Spotmarkt im vierten Quartal 2015 vor allem saisonbedingt und aufgrund von leicht beruhigt die Wartung von Raffinerieanlagen im Golf der Vereinigten Staaten. Doch im Dezember begann der Markt wieder zu wachsen und bestätigte auch in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 ein gutes Maß an Stärke.“ Die Prämissen sind positiv.

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