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Unternehmen wachsen auch im Süden und konzentrieren sich auf die PNRR

Laut einer Analyse von Intesa Sanpaolo ist die Zahl der Unternehmen im Süden im Jahr 2021 stärker gewachsen als im Landesdurchschnitt, und jedes zehnte wird von jungen Menschen geführt (10 % landesweit).

Unternehmen wachsen auch im Süden und konzentrieren sich auf die PNRR

Lebenszeichen auch aus dem Süden. Zumindest laut der neuesten Studie von Intesa Sanpaolo mit dem Titel „Mittsommer-Wirtschaftspanorama des Südens“ ist im Süden die Zahl der Unternehmen im Jahr 2021 um den doppelten Prozentsatz des italienischen Durchschnitts gestiegen, +1,8 % gegenüber +0,9 %. Auch ihre Exportfähigkeit hat sich erholt, wenn auch in geringerem Maße als im Rest des Landes. Zu den vielen Tugenden südländischer Unternehmen gehört auch die Jugend: Der Süden ist die Gegend mit der höchsten Rate an jungem Unternehmertum (10 %, in Italien 8,4 %). Diese Unternehmen investieren immer mehr in Nachhaltigkeit und auch in Innovation: Im Süden gibt es über 15.000 „innovative“ Unternehmen, 17 % der nationalen Zahl. Im Vergleich zu 2014 stieg die Zahl der innovativen Unternehmen um rund 52 % gegenüber 34 % des Landesdurchschnitts und die Ausgaben pro Mitarbeiter stiegen um 1.800 Euro (italienischer Durchschnitt +2.800 Euro).

Was die Aufmerksamkeit für die Umwelt betrifft, weist die Studie darauf hin, dass sie sich auf den Süden konzentriert 40,2 % saubere Energie Von unserem Land. Bei den Erneuerbaren ist der Süden 37,4 % des Photovoltaikstroms, 96,5 % des Windstroms und 27,2 % des Stroms aus Bioenergieanlagen wert. Unter den Regionen ragen Apulien, Sizilien und Kampanien heraus. Darüber hinaus hat die Bioökonomie im Süden einen Wert von 23,6 Milliarden Euro an Wertschöpfung, 6,7 % der Gesamtwirtschaft der Region (6,4 % in Italien) und 23,6 % der nationalen Zahl. Es gibt über 732 Beschäftigte in der ökologischen Produktion, das entspricht 10,7 % aller Beschäftigten im Süden (ca. 3 Prozentpunkte mehr als der italienische Durchschnitt von 7,9 %) und sogar 36,4 % der nationalen Zahl.

Gestützt wird die Erholung aber nicht nur vom Tourismus: Süditalien war laut Analyse im Jahr der Pandemie mit ca ein Viertel der nationalen Touristenströme mit über 10,7 Millionen Ankünften und 40,6 Millionen Präsenzen. Schätzungen für 2021 zeigen ein Wachstum der touristischen Nachfrage von rund 58,3 Millionen Besuchern (was rund 67 % des im Jahr 2019 zum Ausdruck gebrachten Potenzials entspricht). Aber dann ist da noch die gesamte Seewirtschaft: Häfen, Schifffahrt und Logistik sind die Elemente, die laut Intesa Sanpaolo „die Wirtschaft bewegen und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes im Mittelmeer fördern können, insbesondere wenn die Reshoring-Prozesse bestätigt werden“. Die Anlaufhäfen im Süden repräsentieren derzeit 47 % des nationalen Warenverkehrs und Schiffe transportieren 65 % bzw. 49 % des Imports und Exports der Industrien des Territoriums.

Gute Zeichen angesichts des Eintreffens der ersten Gelder aus dem PNRR, auf die Unternehmen aus dem Süden sehr viel setzen: 54 % der Unternehmen, sowohl im Süden als auch in Italien, sehen Chancen und mögliche indirekte Vorteile für ihr Unternehmen und weitere 31 % erklären sich bereit, die Vorteile des Plans direkt zu nutzen. Im Süden weist die PNRR rund 82 Milliarden zu für seinen Relaunch.

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