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Die Banken und die sich verschlechternde Wirtschaftslage ziehen die Aktienmärkte mit nach unten, aber in Mailand herrscht das Premafin-Fieber

Palladio-Sator-Angebot lässt Aktien der Ligresti-Galaxie fliegen (+42%) – Europäische Aktienmärkte nach der Kürzung der BIP-Schätzungen für die Eurozone und den schlechten Ergebnissen von Dexia und Commerz: alle Bankaktien im Minus – Anstieg des Btp-Bund-Spreads bei 364 Basispunkte.

Die Banken und die sich verschlechternde Wirtschaftslage ziehen die Aktienmärkte mit nach unten, aber in Mailand herrscht das Premafin-Fieber

BANKEN ZERSTÖREN GESCHÄFTSORT. PREMAFIN-FIEBER EXPLODIERT +42 %

Die EU nach unten revidieren Wachstumsschätzungen für Italien. Und auf der Piazza Affari regnet es am Vormittag die Schlussverkäufe. Der FtseMib-Index markiert einen Rückgang um 1,29 % auf 16333 Punkte. Auch Deutschland rutscht ins Minus, unterstützt zu Beginn durch die sich verbessernden Daten des deutschen Vertrauensindex: Der Frankfurter Dax fährt mit -0,36 %, London mit +0,22 %, der Pariser CAC mit -0,09 %.

EU-Daten zu Italien sind nichts Neues: Für die EU wird das italienische BIP im Jahr 1,3 um 2012 % fallen, was den meisten Prognosen der letzten Wochen entspricht, aber unter dem vorherigen Wert (+0,1, 0,4 %). Für Frankreich (+0,6 %) und Deutschland (+20 %) bleibt das Pluszeichen bestehen, aber die offizielle Bestätigung fällt angesichts des Klimas der Unsicherheit, das sich vor dem geplanten G367-Gipfel am Wochenende in Mexiko-Stadt abzeichnet, auf fruchtbaren Boden. Im Zuge dieser Daten stieg der Btp/Bund-Spread auf XNUMX bp.
 
Damit verliert der italienische Bankensektor nach dem positiven Start an Schwung. Der Rückgang von Unicredit mit einem Minus von 4,97 % und den anderen Bigs wiegt besonders ins Gewicht: Intesa verliert 3,38 %, Banco Popolare -3,7 %. Abrupte Umkehrung durch MontePaschi, der um 4,28 % fällt.

Die Ergebnisse des Bankensektors im Zuge der Abwertungen der griechischen Anleihen im Portfolio halten europaweit die Bühne. Zieh dich zurück Commerzbank -3,6 %, nachdem Abschreibungen von 670 Millionen griechischer Anleihen genehmigt wurden. Die Bank bereitet eine Kapitalerhöhung vor, um Core Tier 1 zu stärken, indem sie einige hybride Instrumente in Aktien umwandelt.

Das französisch-belgische Institut Dexia inzwischen sinkt sie um fast 3 %, belastet durch den enormen Verlust von 2011.
Starker Verlust auch für Credit Agricole -4,1 % auf 4,80 Euro. Die drittgrößte Bank Frankreichs gab bekannt, dass sie das vierte Quartal 2011 mit einem Verlust von 3,07 Milliarden Euro abschließt, auch wegen des Effekts einer Sonderrückstellung von 220 Millionen Euro gegen mögliche Probleme der griechischen Tochter.  

Nach einem fulminanten Start rutschte Finmeccanica um 0,28 % ab. Fiat fällt um 4,05 %. Unter den Versorgern rutscht A2A ab, -2,21 % von Citigroup herabgestuft, Enel hält +0,02 %, von Citigroup selbst auf neutral aus Verkauf befördert: Das Kursziel wurde von 3 Euro auf 2,8 Euro angehoben. Schwacher Mediaset: -4,1 %.

Generali steigt um 0,156 %. Premafin punktet nach dem Angebot von Sator und Palladio Finanziaria mit +42 %. Salvatore Ligresti ging diesbezüglich nicht zu weit: "Wir wägen alles sorgfältig ab". Unterdessen verlor Fondiaria Sai 4,8 % auf 1,61 Euro. Unipol fällt um 4,52 %.

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