Teilen

Die Verbesserung in Griechenland bringt den Turbo an die europäischen Börsen mit Kursgewinnen von 5 %: Mailand schließt bei +4,9

Banken in deutlicher Erholung, aber auch Industrielle laufen – Bpm-Fall behauptet sich (+12,8) angesichts des Dual und der Kapitalerhöhung auf 800 Millionen Euro – Unicredit legte ebenfalls stark zu (+6,8%) und Intesa (+5,7%) – Asta Bot: Höchstertrag – Edison, CDP ebenfalls ausgezogen

Die Verbesserung in Griechenland bringt den Turbo an die europäischen Börsen mit Kursgewinnen von 5 %: Mailand schließt bei +4,9

Die Märkte hatten einen weiteren aufregenden Tag. Auf der Piazza Affari verzeichnete der Ftse Mib ein Plus von 4,9 % auf 14.811 Punkte und der Ftse All Share 2,99 % auf 15.321 Punkte. Die Frankfurter Börse +5,29 % und die von Paris +5,74 %, London +4,02 % sind sogar noch sprudelnder. Ein sprudelnder Morgen auch an der Wall Street: Der Dow Jones stieg um 2,2 %, der Standard & Poor's 500 um 2,1 %. Verdienst der Erwartungen an den Super-Anti-Krisenplan von 2000 Milliarden Euro und die Gerüchte über einen neuen geldpolitischen Eingriff der Europäischen Zentralbank.

Dies sei auch den Worten von Angela Merkel an den griechischen Ministerpräsidenten George Papandreou auf Einladung der deutschen Confindustria zu verdanken: Griechenland sei mit dem "Privatisierungsplan" und den "politischen und administrativen Reformen" auf einem "guten Weg", sagte die Bundeskanzlerin. Aber auf der anderen Seite des Ozeans schimpft US-Finanzminister Tim Geithner weiter mit den Verbündeten: „Europa – sagte Geithner in einem über Nacht von ABC ausgestrahlten Interview – hat noch ‚etwas Zeit, aber nicht sehr‘. Inzwischen wertet der Euro gegenüber dem Dollar von 1,362 gestern Abend auf 1,353 auf. Die Risikobereitschaft steigt und die als sicherer geltenden Positionen werden aufgehellt. Rohstoffe und Edelmetalle erholen sich nach den jüngsten Kursrutschen: Gold steigt um 2,6 % auf 1670 Dollar, Silber um 7 % auf 33 Dollar. WTI-Öl stieg um 2,5 % auf 82,30 Dollar je Barrel, Brent +1,1 % auf 105 Dollar.

AUKTION OK FÜR BOTS, STEIGENDE RATEN
DER BTP/BUND VERTEILTE SICH AUF 362

Gute Nachrichten auch an der Front der Staatsanleihen Die Rendite der BTP sinkt um 4 Prozentpunkte auf 5,56 % und die Rendite der Bundesanleihen springt auf 1,94 % (+13 Basispunkte): Der Spread zwischen Italien und Deutschland fällt von gestern 362 auf 380 Basispunkte und 390 am Freitag. In der Peripherie schneidet der Bonus, die Rendite der spanischen Staatsanleihe, besser ab und verliert 11 Basispunkte und erreicht 5,01 %: Der Italien-Spanien-Spread beträgt 55 Basispunkte zugunsten Spaniens. Aber am Morgen hatte das Finanzministerium acht Milliarden halbjährliche Wechsel zu einem Kurs von 3,071 % platziert, dem höchsten seit September 2008. Gleichzeitig wurden 3,5 Milliarden Ctz mit einer Rendite von 4,511 % zugeteilt, ein Rekord seit Juli 2008. gegenüber 3,408 % im letzten August. Die Investorennachfrage nach CTZ, Nullkupon-Schatzzertifikaten, war mehr als 1,5-mal höher als das Angebot.

Auf der Piazza Affari stehen die Banken im Rampenlicht: Unicredit +6,86 %, Intesa 5,75 %, Ubi +7,14 %. Auch Versicherungen und Finanzunternehmen sind auf dem Vormarsch. Generali +4,28 %, Fondiaria Sai +3,86 %, Mediolanum +4,91 %, Banca Generali +8,53 %. Eni ist um 5,1 % gestiegen. Das Unternehmen hat mit der Wiedereröffnung von fünfzehn Bohrlöchern im libyschen Abu-Attifeel-Feld begonnen. Der irakische Premierminister Nuri al-Maliki und der CEO von Eni, Paolo Scaroni, trafen sich gestern in Bagdad, um die Entwicklung des „Supergiganten“ Zubair-Feldes im Zentrum des Landes zu besprechen. Versorgungsunternehmen steigen, insbesondere Enel +7,28 % Die spanische Regierung hat die Geldeinziehungsoperationen wieder aufgenommen, die zur Erstattung der Versorgungsunternehmen führen werden, Endesa wird 780 Millionen Euro erhalten. Läuft Pirelli +5,33 %, Fiat +3,3 %. Saipem ist um 8,28 % gestiegen, Prysmian um 3,99 %.

BPM SPRITZEN UM 12 %, PONZELLINI AUS
EDISON, CDP ZURÜCKGEZOGEN

Die Kapitalerhöhung der Bpm konnte auf 800 Millionen Euro reduziert werden. Dies berichten Quellen, während der Verwaltungsrat im Gange ist, der unter anderem auch die Höhe der Transaktion festlegen soll, und die Aktie (+12,16 %) an der Börse brennt. Im vergangenen April hatte der Vorstand eine Rekapitalisierung bis maximal 1,2 Milliarden Euro festgelegt. Zu den Neuerungen des neuen Statuts, das derzeit vom Verwaltungsrat geprüft wird, gehört, dass der künftige Geschäftsführer der Banca Popolare di Milano auch die Doppelrolle des Generaldirektors übernehmen kann. Im Übrigen scheint der Abgang von Massimo Ponzellini wahrscheinlich, wenn das neue Statut angenommen wird. Und es gibt weitere Hypothesen für die Zukunft: Das Kopf-an-Kopf-Rennen um die Position des Geschäftsführers findet zwischen Matteo Arpe und Andrea Bonomi statt.

Eine andere Geschichte betrifft jedoch die Besetzung des Aufsichtsrats. Die Hypothese setzt sich durch, dass es in den zukünftigen CDS nicht viele Direktoren in den aktuellen CDA geben wird. Die Spiele sollten jedoch bis zum 9. Oktober geschlossen werden, also dreizehn Tage vor dem Treffen. Die CDP „prüft“ keine Intervention bei Edison. Dies erklärte der CEO des CDP, Giovanni Gorno Tempini, zu einer möglichen Intervention des italienischen Strategiefonds und fügte hinzu, dass es bei Edison „Aktionäre gibt, die nach Lösungen suchen“. Eine mögliche Intervention der CDP durch den Fondo Strategico Italiano war in den letzten Wochen diskutiert worden, um die italienischen Aktionäre gegen die Franzosen von EDF zu unterstützen und die Sackgasse im zweitgrößten Elektrizitätsunternehmen des Landes zu lösen.

Bewertung