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Merkel macht die Märkte wegen Griechenland nervös und die Börsen verlieren Anteile: Mailand -1%

Die Worte der Bundeskanzlerin zu Griechenland bieten Anlegern die Möglichkeit, Aktien zu verkaufen und im Hinblick auf den Neustart zu profitieren – Alle europäischen Listen im Minus – Banken und Finmeccanica versenken Piazza Affari – Telekom und Impregilo gegen den Trend – Gut für die Versteigerung von Six- monatliche Bots und morgen ist der Btp an der Reihe.

Merkel macht die Märkte wegen Griechenland nervös und die Börsen verlieren Anteile: Mailand -1%

Es gibt keine Garantie dafür, dass das Griechenland gewährte neue internationale Hilfspaket die gewünschten Ergebnisse erzielen wird. Wort der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel vor dem Urteil des Parlaments über grünes Licht für das Rettungsprogramm im Wert von 130 Milliarden Euro. Merkel selbst fügte hinzu, dass der Beitrag Berlins zum neuen dauerhaften Staatssparfonds ESM 11 Milliarden betragen und im nächsten Jahr ausgezahlt werden soll. Merkels Worte, verbunden mit der Enttäuschung über die G20, prägten die Sitzung: Piazza Affari verlor 1,09 % auf 16308, Paris verlor 0,74 %, Frankfurt nur 0,22 %. 

Auch die Wall Street spürt die negativen Auswirkungen des G20-Ergebnisses: S&P 500 fällt um 0,5 %, Dow Jones -0,5 %, schlimmer Nasdaq -0,7 %. Dennoch gibt es an der Makrofront mindestens zwei positive Nachrichten: Die Hausverkäufe in den USA sind im Januar um 2 % gestiegen, doppelt so viel wie von den Ökonomen erwartet. 

Inzwischen verlangsamt sich der Ölpreis nach der Rally der letzten Wochen. WTI wird bei 108,6 Dollar pro Barrel gehandelt, Brent bei 124,24 Dollar, beide um 1 % gesunken. Aber der Anstieg des Rohöls in den letzten 5 Monaten liegt bei fast 45 %.

Der Btp-Bund-Spread hat sich kaum verändert mit Schwankungen auf 359 Punkte nach der 12,25-Milliarden-BOT-Auktion, bei der die halbjährliche Rendite mit 2010 % auf den niedrigsten Stand seit September 1,202 fiel. Die Rendite der 10-jährigen BTP bewegte sich nur wenig auf 5,47 %, während die Rendite der zweijährigen Anleihe, die auf 2,67 % fiel, den niedrigsten Stand seit April, stärker beeinflusst wurde.

Unter den Banken stechen die massiven Verluste hervor Ubi (-5,9%), zurückgehalten durch die Verkaufsempfehlung der Deutschen Bank. Und von Mps, die um 5,89 % fällt. Es fällt auch Banco Popolare (–6,3 %). Auch runter Bpm (-2,74%), Unicredit (-3,78%) e Intesa Sanpaolo (-2,89 %). Das am Freitag von der Consob beschlossene Ende des Verbots von Leerverkäufen von Finanztiteln belastet den Sektor.

An der Front des "Politikkriegs" setzt sich der Stopp aufgrund der übermäßigen Volatilität von Premafin auf der Piazza Affari fort, der jedoch unverändert erscheint und den starken theoretischen Anstieg (+15%), der am Morgen verzeichnet wurde, zunichte macht. Auch bergauf Fonsai (+1,24%) anders Mailand Versicherung (-0,65%) e Unipol, was 0,85 % ergibt.

Dem Markt gefällt die Einigung Impregilo (+1,5 %) am Wochenende bekannt gegeben, mit dem Atlantia seine 33 % an Igli an die Gavio-Gruppe verkauft hat. Die Holdinggesellschaft, die 29,9 % von Impregilo kontrolliert. Gavio wird alleiniger Anteilseigner von Igli und erster Anteilseigner von Impregilo, dicht gefolgt vom römischen Unternehmer Salini, der in den letzten Monaten 20 % des Baukonzerns an der Börse eingesammelt hat. Wachsend Sias +1,3 % die Autobahngesellschaft der Gavio-Gruppe, die unter anderem ihre Beteiligung an der südamerikanischen Autobahnholding für 560 Millionen an die Benettons verkaufte.

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