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Merkel bekräftigt im Bundestag ihr Nein zu Eurobonds und macht Italien Mut: „Es ist die dritte EU-Wirtschaft“

Bundeskanzlerin Angela Merkel bekräftigte in ihrer Bundestagsrede Deutschlands massiven Widerstand gegen Eurobonds, zeigte sich aber offen für eine Fiskalunion. Ein Auge für Italien: „Es erlebt große Veränderungen, die Zukunft der Eurozone hängt davon ab“

Merkel bekräftigt im Bundestag ihr Nein zu Eurobonds und macht Italien Mut: „Es ist die dritte EU-Wirtschaft“

„Die Fiskalunion steht auf der Agenda“. Mit anderen Worten, Europa steht nach den Worten der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Bundestagsrede kurz vor der Verwirklichung.

„Eurobonds sind kein Beitrag zur Lösung der Krise“, bekräftigte Merkel massiver Widerstand der Bundesregierung gegen gemeinsame Schuldverschreibungen, bis es stärkere Kontrollmechanismen für die EU-Staatshaushalte gibt.

Die Kanzlerin äußerte auch besondere Rücksicht auf Italien, das „vor großen Veränderungen steht, von denen die Zukunft der Eurozone abhängt. Italien ist die drittgrößte Volkswirtschaft in der EU und seine Zukunft ist die der Eurozone".

Zur Zukunft des Euro und zur Rolle der EZB unterstützte Angela Merkel dann ihren Standpunkt: „Die Zukunft des Euro ist intrennbar von der Zukunft der Europäischen Union: Der Weg ist alles andere als einfach – fuhr er fort – aber ich glaube, dass wir den richtigen Weg gehen. Unser Ziel ist ein stärkeres Deutschland in einer stärkeren Europäischen Union.“

"Die EZB ist völlig anders als die amerikanische Fed und die Bank of England – erklärte die Bundeskanzlerin noch einmal im Bundestag –. In den Verträgen ist festgelegt, dass es sich um eine unabhängige Institution handelt, und davon bin ich überzeugt.“

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