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China, Nasdaq-Boom und Draghi-Effekt geben den Börsen neuen Schwung: Mailand +0,53 %

Die plötzlichen Zinssenkungen in China, der Nasdaq-Boom und der Draghi-Effekt angesichts der Stärkung des europäischen Qe geben den Börsen neuen Auftrieb – Piazza Affari steigt um 0,53 % auf den Vorstoß von Azimut, Moncler und Ferragamo, Telecom Italia und Tod's – Bankverkauf – Poste Italiane setzt den Preis auf 6,75 Euro je Aktie fest.

Belebender Cocktail für die Märkte in der letzten Sitzung der Woche. Nach Draghis Worten zu Qe2 überraschen die Daten zum verarbeitenden Gewerbe sowohl in Europa als auch in den USA, China betritt das Feld mit einer neuen Zinssenkung und US-Technologieunternehmen schlagen nach den Quartalsdaten Funken.

Damit schlossen die europäischen Listen im Plus: Der Ftse Mib stieg um 0,53 %, wenn auch weniger stark als die anderen europäischen Börsen. Aber der Effekt der EZB ist noch stärker bei den zweijährigen BTPs zu spüren, die das erste Überschießen in den negativen Bereich verzeichnen. Der Btp-Bund-Spread beträgt 98,96 Punkte bei einer Rendite von 1,5 %. London steigt um 1,06 %, Frankfurt sogar um 2,88 % und Paris um 2,53 %. An der Wall Street steigen die Indizes weiter, der Dow Jones stieg um 0,45 % und der S&P500 um 0,74 %, der Nasdaq um +1,75 %. WTI-Öl fiel um 1,76 % auf 44,58 Dollar pro Barrel und der Euro-Dollar-Wechselkurs fiel um 0,79 % auf 1,1021.

China gab heute überraschend bekannt, dass es seinen Zinssatz für Kredite und Einlagen erneut um 25 Basispunkte (0,25 %) und den Mindestreservesatz um 50 Basispunkte gesenkt hat. „Mit der sechsten Zinssenkung in elf Monaten (heute liegen wir bei 4.35 %) – kommentierte Anthony Doyle, Investment Director des Retail Fixed Interest-Teams von M&G Investments – ist nun allen klar, dass China eine Geldpolitik von aktiviert hat Lockerung ohne Viertel. Die Entscheidung, die Zinsen erneut zu senken, ist ein weiteres starkes Signal an die Märkte, dass die Regierung die wirtschaftliche Verlangsamung des Landes unterstützen will.

Jetzt blicken die Märkte auf das Treffen der Kommunistischen Partei Chinas, die sich zu ihrem Jahrestreffen mit dem Fünfjahreswirtschaftsplan auf der Tagesordnung trifft, dem Fed-Treffen am 27.-28. Oktober und dem Treffen der Bank of Japan am 30. Oktober.

Darüber hinaus überraschte die unter Einkaufsmanagern europäischer Unternehmen durchgeführte Markit-Umfrage positiv und zeigte, dass der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Oktober stabil blieb, während sich die Daten zu Dienstleistungen sogar verbesserten. Für Analysten ist dies ein guter Halt. Gleichzeitig stieg der US-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Oktober auf 54 Punkte und lag damit über den 53 Punkten im September und dem Konsens von 52,3.

Auch in den USA feiern die Giganten des Internets Quartalsberichte, die die Erwartungen übertroffen haben. Alphabet (Google), Microsoft und Amazon fliegen.

 

Bei Piazza Affari belohnten die Käufe Azimut +5,79 % und Telecom Italia +5,35 % für die positiven Erwartungen angesichts des Quartalsberichts Anfang November. Dank der chinesischen Überraschung ist auch der Luxussektor zu sehen, wobei Ferragamo um 4,38 % und Moncler um 3,38 % zulegte. Am unteren Ende des Ftse Mib der Bankensektor: Ubi -1,19 %, Unicredit -1,15 % zahlt die Gewinnmitnahmen nach den Käufen bei der Verkaufshypothese der Retail-Assets der Bank Austria, Intesa -0,74 % und Bper -0,71 %. Zweitschlechteste Aktie Eni -1,15 %. Die Notierung von Poste Italiane schloss heute mit einer Nachfrage, die mehr als dem Dreifachen des Angebots entsprach.

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