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Die Börse erholt sich, Volkswagen bricht zusammen

Europäische Preislisten im positiven Bereich mit Ausnahme von Frankfurt, wo die Volkswagen-Katastrophe wiegt - Der deutsche Fall nähert sich FCA, BMW und Daimler sind stärker betroffen - Eni steigt (und bremst dann) aufgrund der Gerüchte über einen CDP-Einstieg in Saipem - Intesa wächst unter den Banken – Luxottica und Moncler glänzen

Die Börse erholt sich, Volkswagen bricht zusammen

 Europäische Preislisten im positiven Bereich mit Ausnahme von Frankfurt -0,8 %, gebeugt durch den Volkswagen-Sturm, der über 21,5 % verlor.

In Mailand verzeichnete der Ftse Mib-Index einen Anstieg von mehr als 0,7 %, knapp unter Paris +0,8 %, aber vor Madrid +0,6 % und London +0,4 %.

Piazza Affari ist durch die Ablösung der Vorschussdividende bedingt Eni (0,40 Euro). Die Aktie stieg um 2,2 % und faltete sich dann dank der Gerüchte über die laufenden Verhandlungen über den Einstieg von CDP in die Tochtergesellschaft auf 14,42 Euro Saipem +0,9 %: Die Verhandlungen könnten bis Oktober mit CDP abgeschlossen werden, das 20 % von Saipem von Eni kaufen und anschließend eine maximale Kapitalerhöhung von 3 Milliarden Euro zeichnen sollte.

StM gewinnt 0,9 %: Die Aktie zahlt einen Kupon von 0,1 Euro.

 Volkswagen sinkt um 21,5 %. Der Autogigant riskiert in den Vereinigten Staaten eine Höchststrafe von 18 Milliarden Dollar, nachdem er zugegeben hat, die Behörden manipuliert zu haben, indem er auf mehreren Modellen Software installiert hat, die die Erkennungssysteme von Stickoxiden, giftigen Substanzen in Abgasen, täuscht. Das Unternehmen entschuldigte sich gestern bei den Kunden und sagte, es habe eine Untersuchung eingeleitet.

Die Nachricht lastet auch auf den anderen deutschen Herstellern: Sowohl BMW als auch Daimler weisen Rückgänge zwischen 3 und 4 % auf.

Fiat Chrysler er ist um 1,6 % gesunken. Der Stoxx-Index der europäischen Automobilunternehmen stürzt ab und verliert 6 %.

 
Telecom  Italien -0,1 %. Laut CEO Marco Patuano wird die Vereinbarung mit Mediaset für die Verbreitung von Inhalten sehr bald in Kraft treten, die mit Netflix Ende Oktober.

Nun MediaSet +2,6 % nach dem Wachstum der Pay-TV-Abonnements.

Unter den Banken steigt Intesa um 2,2 %. MontePaschi + 0,4% Unicredit -0,1%.

Schließlich entwickelten sich Luxusaktien nach der Erholung der Shanghaier Börse (+1,91 %) gut.

Luxottica verdient 2,8%, Moncler + 2%. 

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