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Mehrwertsteuer, Finanzamt: 231 Milliarden hinterzogen in 4 Jahren

In den südlichen Regionen (einschließlich der Inseln) beträgt die „Steuerlücke“ rund 83 Milliarden oder 36 % der Gesamtsumme – gefolgt vom Nordwesten (27 %), dem Nordosten (21 %) und dem Zentrum ( 17 %).

In nur vier Jahren haben die Italiener 231 Milliarden Mehrwertsteuer hinterzogen, ein Loch, das zu 77 % durch den Verbrauch der Haushalte und die restlichen 23 % durch den Verbrauch der Unternehmen entsteht. Das geht aus der neuesten Karte der Agentur für Einnahmen der „Steuerlücke“, also der Hinterziehung der Mehrwertsteuer, hervor. Die jüngste heute veröffentlichte Zahl bezieht sich auf den Zeitraum 2007-2010. 

„Die Analyse unterscheidet zwei verschiedene Einnahmenkomponenten – so die Anmerkung der Agentur –, Endverbrauch und Vorleistungen, wie im Integrierten System Europäischer Gesamtrechnungen definiert. Erstere beziehen sich auf den privaten Konsum, letztere auf Unternehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die durchschnittliche Lücke in der MwSt.-Bemessungsgrundlage in den Jahren 2007-2010 auf etwa 231 Milliarden Euro beläuft, wovon in der Praxis 77 % auf den Endverbrauch der Haushalte und 23 % auf den Endverbrauch der Unternehmen entfallen Zwischenjobs“.

Was die territoriale Verteilung betrifft, „ist die Lücke in den südlichen Regionen (einschließlich der Inseln) etwa 83 Milliarden wert, oder 36 % der Gesamtsumme – fährt die Anmerkung fort –, gefolgt vom Nordwesten (27 %), dem Nordosten (21 %) und das Zentrum (17 %). Auf jeden Fall weisen nicht weniger als 11 Regionen eine Gesamtneigung für die Lücke auf, die unter dem nationalen Durchschnitt liegt. Insbesondere Latium, das Aostatal und Trentino-Südtirol verzeichnen die niedrigsten Werte. Generell ist die durchschnittliche Neigung zur Mehrwertsteuerlücke des Endverbrauchs der Haushalte im Norden geringer als im Süden.“

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