Teilen

Italien: PMI Dienstleistungen unter 50, Eurozone stabil bei 51

Laut Markit Economics bleibt der italienische PMI für den Dienstleistungssektor trotz eines leichten Anstiegs deutlich unter der 50er-Marke und erreichte im Dezember 47,9 Punkte. Der Währungsunionsindex bleibt mit 51,0 Punkten hoch und verzeichnete im Dezember den vierteljährlichen Höchstwert.

Italien: PMI Dienstleistungen unter 50, Eurozone stabil bei 51

Der Dienstleistungssektor in Italien stagniert weiterhin. Tatsächlich verzeichnete der entsprechende PMI-Index von Markit Economics im Dezember einen geringeren als erwarteten Anstieg von 47,2 Punkten auf 47,9 und blieb damit deutlich unter der schicksalhaften 50-Punkte-Schwelle, die den Rückgang und die Geschäftsexpansion abgrenzt. Die Auftragseingangskomponente stieg von 47,0 auf 49,1.

„Der tertiäre Sektor scheint das BIP im vierten Quartal belastet zu haben“, heißt es in der von Markit veröffentlichten Mitteilung, „aber dank des starken Anstiegs der Produktion im verarbeitenden Gewerbe ist der allgemeine Wirtschaftstrend im Allgemeinen unverändert geblieben.“ Allerdings hat ein weiterer Stellenabbau in Unternehmen des Dienstleistungssektors die ohnehin hohe Arbeitslosenquote unter Druck gesetzt.“

Was die Eurozone betrifft, so lag der PMI-Index für Dienstleistungen im Dezember bei 51,0 Punkten gegenüber 51,2 im November. Der Gesamtindex der Produktion in der Eurozone erreichte im Dezember mit 52,1 einen Quartalshöchstwert gegenüber 51,7 im November und erreichte damit den zweithöchsten Wert seit zweieinhalb Jahren.

Allerdings sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten deutlich zu erkennen: Deutschland und Irland verzeichnen das höchste Wachstum, während Spanien das Land ist, das im Vergleich zum Vormonat am stärksten zulegte. Frankreich hingegen meldet einen Rückgang sowohl bei der Produktion als auch bei den Auftragseingängen.

Bewertung