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Italien: Index des verarbeitenden Gewerbes verschlechtert sich im November, Daten der Eurozone verbessern sich

Laut der Markit-Umfrage fiel Italiens PMI für das verarbeitende Gewerbe den 16. Monat in Folge und lag bei 45,1 Punkten, weit unter der schicksalhaften Schwelle von 50. - Die Zahl der Eurozone verbesserte sich von 45,4 auf 46,2. - Sprung nach vorne für Spanien.

Italien: Index des verarbeitenden Gewerbes verschlechtert sich im November, Daten der Eurozone verbessern sich

Die Situation der verarbeitenden Industrie in Italien verschlechtert sich, während sich die Eurozone langsam erholt. Tatsächlich verzeichnete der PMI-Index der italienischen Produktionstätigkeit laut der Markit/Adaci-Unternehmensumfrage im November einen neuen Rückgang, den sechzehnten in Folge, Einpendeln bei 45,1 Punkten von 45,5 im Oktober, und sich weiter von 50 Punkten entfernen, der Abgrenzungsschwelle zwischen Wachstum und Schrumpfung des Sektors. Analysten hatten mit einem Anstieg auf 46,0 Punkte gerechnet.

Die italienische Wirtschaft bleibt daher immer noch im Strudel der Rezession verstrickt, wobei Unternehmen und Verbraucher für die fiskalischen Engpässe bezahlen. Deutlich rückläufig war auch der Index der Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe, der von 44,4 Punkten im Oktober auf aktuell 42,2 Punkte sank, ebenso wie die Beschäftigung in der Branche sank, während die Erzeugerpreise stiegen.

Auch laut der von Markit durchgeführten Umfrage, Der endgültige PMI für das verarbeitende Gewerbe der Eurozone lag im November bei 46,2 Punkten gegenüber 45,4 im Vormonat, eine Zahl, die vollkommen den Erwartungen entspricht und die einen vorsichtigen Optimismus im Zusammenhang mit der Entwicklung der Situation in Griechenland offenbart, auch wenn der Index immer noch unter den schicksalhaften 50 Punkten bleibt.

Der italienischen Verschlechterung stehen Verbesserungen in Deutschland (von 46 auf 46,8), Frankreich (von 43,7 auf 44,5 Punkte) und vor allem Spanien gegenüber, dessen PMI für das verarbeitende Gewerbe um fast zwei Punkte nach vorne sprang, von 43,5 im Oktober auf aktuell 45,3.

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