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Consob-Intervention auf Mifid, verwaltete Einsparungen leiden

Die Aufmerksamkeit der Aufsichtsbehörde der italienischen Börse richtete sich vor allem auf die Vermittler ausländischer oder im Ausland geschmückter Fonds, die 70 % des Vermögens der in Italien platzierten Fonds ausmachen – Azimut und Mediolanum spüren den Schlag auf der Piazza Affari.

Consob-Intervention auf Mifid, verwaltete Einsparungen leiden

Danach leidet die Vermögensverwaltungsbranche Consob hat eine strikte Einhaltung der MIFID gefordert, die europäische Richtlinie aus dem Jahr 2004, die die Finanzintermediation zum Schutz der Anleger regelt. Die Aufmerksamkeit der Aufsichtsbehörde der italienischen Börse wurde vor allem auf die Vermittler ausländischer oder im Ausland investierter Fonds gelenkt, die 70 % des Vermögens der in Italien platzierten Fonds ausmachen, was den Vertrieb dieser Produkte an Privatkunden betrifft. 

Nach Ansicht der Kommission darf die Auswahl der den Kunden anzubietenden oder zu empfehlenden Produkte „nicht auf der Beurteilung bloßer wirtschaftlicher Vorteile für den Vermittler basieren, sondern muss in erster Linie auf die Befriedigung der Interessen der bedienten Kunden abzielen“, heißt es in einer gestern veröffentlichten Mitteilung auf der Consob-Website. Die Intervention ist dadurch motiviert, dass Im Gemeinschaftskontext gibt es immer noch Uneinheitlichkeit hinsichtlich der Kosten, die bei Produkten zur kollektiven Rechtewahrnehmung entstehen und auf das Profil der Anreizgebühren (die sogenannten Performancegebühren). Wenn das nationale Rechtssystem strenge Bedingungen für die Anwendung dieser Provisionskategorie für Produkte vorschreibt, die dem italienischen Recht unterliegen, ist dies nicht in allen Mitgliedstaaten der Fall.

Diejenigen, die nach der Consob-Intervention besonders leiden, sind Azimut Holding, der am Nachmittag 7,2 % verlor 24,75 Euro, und vor allem Mediolanum, was gleichzeitig einen Rückgang von 8 % a zeigt 7,42 € je Aktie.

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