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Impregilo, eine weitere Runde für Salini gegen Gavio

Das Zivilgericht von Mailand hat die von Igli eingereichte dringende Berufung auf Aussetzung der Beschlüsse der Impregilo-Versammlung zurückgewiesen, die den Verwaltungsrat von Gavio zur Ernennung eines neuen Salini-Rats abberufen hatte.

Impregilo, eine weitere Runde für Salini gegen Gavio

Salini gewinnt im Streit um Impregilo eine neue Runde gegen Gavio. Das Zivilgericht Mailand wies die von Igli (Holdinggesellschaft von Gavio) eingereichte Eilbeschwerde zurück zuletzt am 13. Der Antrag bestand darin, die Beschlüsse der Impregilo-Versammlung über die Abberufung des Gavio-Vorstands und die Ernennung des neuen Vorstands, der nun in den Händen der Salinis liegt, auszusetzen.  

Der römische Baumeister erklärt in einer Notiz, dass der Richter sowohl die Legitimität von Salinis „Einholung von Vollmachten“ als auch die Richtigkeit der Beschlüsse bestätigt habe. 

Vor ein paar Tagen das Kartellamt etabliert hatte dass die Impregilo-Salini-Transaktion keinen Zusammenschluss darstellt und daher keiner Prüfung hinsichtlich möglicher Wettbewerbsverstöße unterliegt. Die Behörde hatte daher beschlossen, sich nicht zu Salinis Versäumnis zu äußern, den Kauf der Beteiligung an Impregilo anzumelden.

An dieser Stelle vier weitere Fronten bleiben offen: zwei Beschwerden an Consob (eine von Salini und eine von Gavio, mit dem gegenseitigen Vorwurf der abgestimmten Aktion), die Untersuchung des Interessenkonflikts von Salini durch das Gericht Mailand, eine Haftungsklage gegen den Vorstand von Impregilo und die Untersuchung des Kartellamts auf der Hypothese einer marktbeherrschenden Stellung. 

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