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Impregilo: Nettoverlust von 29 Millionen im ersten Halbjahr, aber Schätzungen sind ok

Vor allem der Bausektor war im Minus, dessen Ergebnis insbesondere durch die Kritik am Ausbau des Panamakanals belastet war – Umsatz um 23 % auf 1,23 Mrd. gestiegen.

Impregilo: Nettoverlust von 29 Millionen im ersten Halbjahr, aber Schätzungen sind ok

Impregilo schließt die ersten sechs Monate des Jahres mit einem Umsatz von 1,23 Milliarden Euro (+23 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2011), einem Ebit von 12,7 Millionen (-72 %) und einer Gesamtauswirkung auf den Umsatz von '1 % (8,5 %). Der Nettoverlust betrug 29,2 Millionen (-68 %).. Die Nettofinanzschulden beliefen sich auf 507,2 Mio. nach 527,14 Mio. zum Jahresende 2011 und der Verschuldungsgrad lag bei 0,43 (von 0,42).

Zum Betriebsergebnis leisteten laut einer gestern Abend veröffentlichten Mitteilung die Bausektoren (im Minus mit 12,9 Millionen) und Anlagen (-20,7 Millionen) einen negativen Beitrag, während der Konzessionssektor mit 48 Millionen ein positives Ergebnis zeigte. Das Ergebnis des Segments Bau wurde insbesondere durch die kritischen Themen rund um den Ausbau des Panamakanals beeinflusst und zu einigen Projekten in Kolumbien.

Die Gruppe hat hat die Schätzungen für 2012 revidiert und prognostiziert ein Gesamtwachstum des Konzernumsatzes, konsolidierte operative Rentabilität von ca. 5 % und ein Verschuldungsgrad von 0,5. Während der Vorstandssitzung wurden auch die Neuausrichtung auf die Kernbauaktivitäten großer Infrastrukturprojekte, die Annahme eines neuen Organisationsmodells, die Untersuchung einer strategischen Kooperationsvereinbarung mit der Salini-Gruppe und die Veräußerung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten geprüft.

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