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Ilva, Fabio Riva wegen Verschwörung und Betrug zu 6 Jahren und 7 Monaten verurteilt

Die Anklage lautete auf Verschwörung und Betrug, und das Urteil steht am Ende des erstinstanzlichen Prozesses wegen eines Betrugs gegen den Staat, begangen von der Riva-Gruppe durch die Ilva von Taranto, die angeblich öffentliche Zuwendungen erhalten hat, ohne das Recht dazu zu haben.

Ilva, Fabio Riva wegen Verschwörung und Betrug zu 6 Jahren und 7 Monaten verurteilt

Die dritte Strafkammer des Mailänder Gerichts verurteilte Fabio Riva am Ende des erstinstanzlichen Prozesses wegen mutmaßlichen Betrugs gegen den Staat, der von der Riva-Gruppe durch die Ilva begangen wurde, zu sechs Jahren und sieben Monaten wegen Verschwörung und Betrugs von Taranto, die öffentliche Zuwendungen erhalten hätten, ohne Anspruch darauf zu haben. Die Richter verurteilten auch Alfredo Lo Monaco von der Schweizer Eufintrade Sa zu 5 Jahren und Agostino Alberti, den ehemaligen Manager von Ilva Sa (Schweizer Unternehmen der Riva-Gruppe), zu 3 Jahren.

Darüber hinaus wurde das Unternehmen Riva Fire, das nach dem Gesetz 231/2001 über die Verwaltungshaftung von Unternehmen angeklagt ist, zu einer Geldstrafe von 1,5 Millionen Euro verurteilt. Für die drei Angeklagten und das Unternehmen wurde zudem die Beschlagnahme von 90,8 Millionen Euro angeordnet. Die Staatsanwälte Stefano Civardi, zusammen mit Mauro Clerici Mitinhaber der Ermittlungen, hatten eine Haftstrafe von 5 Jahren und 4 Monaten für Fabio Riva und Lo Monaco sowie 3 Jahre und 4 Monate für Alberti beantragt. Die Staatsanwaltschaft hatte zudem die Einziehung des Unternehmens und der drei Angeklagten die Einziehung von insgesamt 91 Millionen Euro und für Riva Fire eine Geldbuße von 2,25 Millionen Euro gefordert.

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