Der Ministerrat hat am Ende einer kurzen Sitzung gestern Abend grünes Licht für ein Dekret gegeben, das die Maßnahmen zur Verhinderung der Sperrung der beschlagnahmten Flächen und Anlagen von Ilva und des Werks von Fincantieri in Monfalcone enthält.
Die Ankündigung erfolgte durch Ministerpräsident Matteo Renzi, der die Wahl des Ministerrates anschließend in einem langen Beitrag auf Facebook kommentierte: „Wir schlagen endlich eine strategische Vision für das Land vor. Schritt für Schritt, Stein für Stein, nicht nur Unternehmen retten, sondern auch die Zukunft gestalten. Volle Kraft voraus, es ist der richtige Zeitpunkt“.
Der Erlass soll vielleicht schon morgen im Amtsblatt veröffentlicht werden. Für Fincantieri stellt die Maßnahme eine authentische Auslegung der Umweltgesetzgebung dar, die es ermöglichen wird, das von den Magistraten von Gorizia aufgeworfene Problem zu lösen.
Stattdessen hat man sich bei Ilva auf eine Formulierung geeinigt, die vorsieht, dass bei Unternehmen von nationaler strategischer Bedeutung, die gerichtlichen Vorsorgemaßnahmen unterliegen, die Maßnahme die Fortführung der Geschäftstätigkeit nicht unter der Bedingung verhindert, dass das Unternehmen legt einen stringenten Plan für die Verabschiedung zusätzlicher Maßnahmen zum Arbeitsschutz vor.