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Der Luxustourismus mag 100 Milliarden wert sein, aber die Chinesen werden gebraucht

Laut Altagamma hat der Elitetourismus einen direkten Verbrauch von 25 Milliarden, der sich auf 60 erhöht, wenn wir die verwandten Branchen mitzählen. „Aber es hätte ein Potenzial von 100 Milliarden“, behauptet Präsident Matteo Lunelli. Die Chinesen lieben Italien, aber vielleicht nicht mehr so ​​sehr wie früher

Der Luxustourismus mag 100 Milliarden wert sein, aber die Chinesen werden gebraucht

Es wird auch eine Nische sein, tatsächlich betrifft es weniger als 1 % aller italienischen Tourismusunternehmen und 3 % der Übernachtungen, aber seine wirtschaftliche Bedeutung wird immer größer. Lass uns reden über Luxus- oder High-End-Tourismus was auch immer Sie sagen wollen: Tourismus, an dem 80% der Scrooges-Ausländer (zunehmend Asiaten) beteiligt sind, die durchschnittlich 5.000 Euro pro Person und Aufenthalt ausgeben (neunmal mehr als der durchschnittliche Reisende), die in Hotels übernachten 5-Sterne-Hotels oder in Villen oder Yachten, die Italien vor allem wegen seiner Kunststädte lieben, fast jährlich besuchen, aber immer weniger wegen des Meeres. Tatsächlich liegen unsere Badeorte nur an vierter Stelle unter den bevorzugten Neureichen der Welt (die Amalfiküste steht immer an der Spitze, aber hinter der Côte d’Azur, den Malediven und Hawaii), während die Kunststädte an der Spitze stehen ersten Platz und Italien ist im Allgemeinen der Land, das von High-End-Reisenden am meisten gewünscht wird, wenn auch nicht die meistbesuchte: Wir sind Dritter hinter Frankreich und Großbritannien.

Wir könnten es also besser machen, aber laut den im Buch „Turismo di Alta Gamma. Strategischer Hebel für Italien“, herausgegeben von Altagamma, tun wir nicht einmal ein bisschen. High-End-Tourismus lohnt sich heute 25 Milliarden Euro Direktverbrauch (davon 2 Milliarden Euro für Gastronomie und 14 Milliarden Euro für Besuche/Ausflüge/Einkäufe), mit einem Multiplikatoreffekt von mehr als dem Dreifachen: Touristen geben normalerweise 58 % für Einkäufe und Gastronomie aus, während High-End-Touristen sie ausgeben sogar 72 % bei einer Wertsteigerung für den Bereich von 14 Prozentpunkten. Kurz gesagt, der Spitzentourismus generiert 15 % des gesamten Umsatzes im Gastgewerbe und 25 % der gesamten touristischen Ausgaben. Berücksichtigt man jedoch verwandte Branchen, sind es 60 Milliarden Euro, d.h 3% des BIP. Laut Altagamma kann das gehobene Gastgewerbe bei entsprechender Förderung auf einen direkten Wert von bis zu 100 Milliarden anwachsen, zu dem die positiven Nebeneffekte in der Region hinzukommen.

„Eine Weiterentwicklung des High-End-Tourismus – kommentiert er der Präsident von Altagamma Matteo Lunelli – kann daher zu einem exponentiellen Wachstum verwandter Industrien führen und zu einem strategischen Hebel für das Wachstum des Landes werden. In dieser Phase der Erholung und des Wiederaufbaus der Touristenströme halten wir es für dringend erforderlich, im Rahmen der Regierungsstrategien einen spezifischen Plan für die Neupositionierung des italienischen Tourismusangebots nach oben zu definieren". Altagamma schlägt neun Schlüsselelemente für eine erfolgreiche Strategie vor: Qualität und Verbreitung exzellenter Hotels und ikonischer Residenzen; Abwechslungsreiches touristisches Angebot und personalisierte Erlebnisse; Innovative und exklusive Mobilität; Neuer digitaler Kommunikationsplan für die Spitzenklasse; Netzwerk von Fremdenverkehrsschulen; Saisonale Anpassung durch Events/neue Destinationen; Steuerbefreiung für Smart Living in Italien; Neupositionierung für Ziele von primärem Interesse; Beschleunigungsplan für asiatische/chinesische Touristen.

Tatsächlich sind es gerade die immer zahlreicher und wohlhabender werdenden asiatischen Touristen, die ein wenig beunruhigend sind. Tatsächlich waren 80 % der chinesischen Milliardäre noch nie in Italien die chinesischen Luxusreisenden Italien steht nur als Reiseziel für Kunststädte an erster Stelle auf der Wunschliste, aber bei keiner der anderen Reisearten, also Meer, Land, Großstädte und Berge, gehört es zu den Top-4-5-Ländern. Im Allgemeinen sind wir in Bezug auf Vorlieben in Bezug auf Essen und Wein und kulturelle Erlebnisse immer an der Spitze, aber laut Altagamma hinken wir bei Segeln, Radrouten, Spas/Wellnesszentren und Golf hinterher. Verbesserungspotenzial wäre jedoch vorhanden und sollte ausgeschöpft werden: Ein einzelner High-End-Tourist gibt im Durchschnitt in einem Jahr mehr als 20.000 Euro für Luxusreisen ohne Transport und über 15.000 Euro für den Einkauf von Luxusgütern in der Schweiz aus Verlauf der Reise. Ihre Lieblingsorte in Italien? Mailand mehr als Rom, die Amalfiküste und Capri mehr als die Costa Smeralda, Cortina d'Ampezzo knapp davor Madonna di Campiglio.

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