Teilen

Milan behandelt Diego Costa, Inter will Martial

Der von Conte abgelehnte Chelsea-Mittelstürmer ist das Ziel der Rossoneri, die Kalinic als zweite Wahl betrachten, die nur dann realisierbar ist, wenn sie zuerst Bacca begleichen – Inter würde gerne Perisic gegen Martial (auf Leihbasis plus 50 Millionen) tauschen, aber Manchester United ist kalt

Milan behandelt Diego Costa, Inter will Martial

Milans Mister X könnte Diego Costa sein. Dies ist der neueste Name, der auf dem bombastischen Transfermarkt des AC Mailand kursiert, der sich nun auf die Suche nach einem Top-Angriffsspieler konzentriert. Der Spanier ist zwar nicht der Erste auf der Liste, aber angesichts der Schwierigkeiten, Belotti und Aubameyang zu erreichen, könnte er die Rangliste sensationell erklimmen. Fassone und Mirabelli denken darüber nach, schon allein wegen des Preises: Tatsächlich muss Chelsea ihn unbedingt verkaufen, insbesondere nachdem er 85 Millionen für Morata ausgegeben hat, und würde sich dem Widerstand von Turin und Borussia Dortmund nicht widersetzen.

Die Mailänder Verantwortlichen sind nach London geflogen, um sich ein Bild zu machen, und werden nun die notwendigen Einschätzungen vornehmen, allerdings ohne die Eile der letzten Wochen. Tatsächlich wollen die Rossoneri nun ruhig den Markt durchforsten und die jüngsten Käufe zu ihren eigenen Bedingungen verwalten, vielleicht in der Hoffnung, dass sich die Zeit am Ende zu ihren Gunsten entwickelt.

Belotti bleibt das erste Ziel, Aubameyang das zweite, aber seit gestern steht auch Diego Costa offiziell auf der Liste, ganz ohne Kalinic zu vergessen, der jedoch eher mit dem Verkauf von Bacca verbunden zu sein scheint. Der Kolumbianer, jetzt ein eigenständiger Spieler zu Hause, hat bereits eine grundsätzliche Vereinbarung mit Marseille, aber das Gleiche gilt nicht für Milan, der die Idee eines Leihgeschäfts mit Kaufrecht ablehnt.

Eine heikle Situation, die mit Vorsicht gemeistert werden muss: In die Pause zu gehen, passt für niemanden und wer weiß, ob Sevilla, ohne Zweifel das Lieblingsziel des Spielers, dafür sorgen wird, die Situation zu entwirren. Heiße Tage auch bei Inter, wo daran gearbeitet wird, den Fall Perisic endlich aufzuklären. Spalletti sprach Klartext: Der Kroate kann nur bei einem sowohl wirtschaftlich als auch technisch passenden Angebot gehen.

Die Forderung der Nerazzurri nach 50 Millionen plus Martials Leihgabe (mit Kaufrecht) findet bei Manchester United jedoch kein Gefallen, das nicht davon überzeugt ist, auf das junge französische Talent zu verzichten, sondern auch so viel Geld auszugeben. Um herauszufinden, wer das Tauziehen gewinnen wird, steht der Kauf von Vecino kurz vor dem Abschluss und kommt für 24 Millionen von Fiorentina.

Bewertung