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Die Financial Times wird japanisch: Sie geht an die Nikkei-Gruppe

Das Eigentum der renommierten britischen Verlagsgruppe steht kurz vor dem Übergang an die Japaner von Nikkei: Laut Marketwatch-Berichten sind es 160 Milliarden Yen (1,19 Milliarden Euro).

Die Financial Times wird japanisch: Sie geht an die Nikkei-Gruppe

Die Financial Times wird die Flagge der aufgehenden Sonne hissen. Das Eigentum der renommierten britischen Verlagsgruppe steht nämlich kurz vor dem Übergang an die Japaner Nikkei: Laut Marketwatch-Berichten übernimmt Nikkei die Financial Times von der Pearson-Verlagsgruppe für 160 Milliarden Yen (1,19 Milliarden Euro), während der deutsche Konzern Axel Springer inzwischen sein Interesse an einer Übernahme der Wirtschaftszeitung dementiert hat, wie kürzlich die FT selbst berichtete, die zwei dem Dossier nahestehende Quellen zitierte .

Nikkei wurde 1876 gegründet und ist einer der wichtigsten japanischen Verlage: Ihm gehört unter anderem die Nihon Keizai Shinbun, Japans angesehenste Wirtschaftszeitung. Der Herausgeber der Financial Times, der seit fast 60 Jahren im Besitz von Pearson ist, hält derzeit auch 50 Prozent der Anteile am Herausgeber der britischen Wochenzeitung The Economist.

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