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Griechenland, Umsatzboom dank russischer Touristen

Im Juni stiegen die Einnahmen des Sektors um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Nach Angaben der Bank von Griechenland wird die Tourismusbranche – die wichtigste im Land – zum Jahresende um 10 Prozent wachsen Könige der griechischen Feiertage sind wie immer die Russen (+32 Prozent), die gerne mehr ausgeben

Griechenland, Umsatzboom dank russischer Touristen

Der langsame wirtschaftliche Aufschwung Griechenlands trägt die Züge eines blassen Nordeuropäers in Shorts, Flip-Flops und Spiegelreflexkameras. Tatsächlich scheinen es die Touristen – vor allem Deutsche, Engländer und Russen – zu sein, die Athen neu starten.

Im Juni stiegen die Einnahmen aus dem Tourismus auf 1,59 Milliarden Euro, 21 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Frühsommerboom führte dazu, dass die Einnahmen im ersten Halbjahr auf 3,32 Milliarden anstiegen, ein Plus von 18 Prozent gegenüber 2012. Dies gab die Bank von Griechenland bekannt.

Ein Kurswechsel, der griechische, nach Jahren magerer Kühe, in denen selbst Urlauber der Krise fernbleiben wollten. Die Zentralbank von Athen prognostiziert, dass die Tourismusbranche in diesem Jahr dank 10 Millionen Besuchern um 11 Prozent wachsen und 17 Milliarden erreichen wird.

Um die Krise zu bekämpfen, besteht die Strategie der Hotel- und Restaurantmanager darin, die Preise zu senken und die Dienstleistungen zu verbessern. Hinzu kommt ein besseres Touristenparterre, zu dem mittlerweile auch Russen gehören (Ankunftszuwachs um 34 Prozent), die bekanntermaßen gerne mehr ausgeben als Deutsche und Briten.

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