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Golf, Tiger Woods schließt die Wüstenschaukel

Die Desert Classic findet am Wochenende in Dubai auf der Emirates-Strecke statt – Henrik Stenson, die Nummer 4 der Welt, und der amtierende Champion Danny Willett sind ebenfalls am Start.

Golf, Tiger Woods schließt die Wüstenschaukel

Große Abschlussgala für den Desert Swing, der an diesem Wochenende in Dubai mit dem Desert Classic auf der fantastischen Emirates-Strecke endet. Das Turnier beginnt heute und unter den vielen Red-Carpet-Stars ist auch Tiger Woods in seiner zweiten Runde der Saison mit Golf dabei. Letzte Woche lief es in San Diego nicht so gut. Den Cut hat der ehemalige Weltranglistenerste zwar nicht bestanden, zeigte aber auch keine übermäßigen Schwächen im Spiel. Der erste Schuss kämpft darum, auf der Strecke zu stoppen, aber das ist eine Konstante in Tigers Karriere. Das kurze Spiel hingegen ist wieder schön und solide, ohne die besorgniserregenden Schwächen, die sich vor anderthalb Jahren gezeigt haben. Wenn es so weitergeht, müssen wir nur abwarten und Tiger wird früher oder später wieder auf dem Podium stehen. Inzwischen hat er bereits zweimal in Dubai gewonnen, 2006 und 2008. Sein erklärtes Ziel ist es vorerst, sein Spiel zu festigen, um im April bei seinem Lieblings-Major Masters in Topform zu sein.

Unter den Turnieren auf dem europäischen Circuit hat ihm das immer sehr gefallen. Andererseits ist der Emirates Golf Club ein faszinierender Platz, eine prächtige künstliche Oase, ein wahres grünes Paradies, das die Emire mit dem Klang von gereinigtem Wasser der Wüste abgerungen haben. Um ihn zu erreichen, musste er sich angesichts des Chaos auf amerikanischen Flughäfen, nach Trumps Entscheidungen und der Unmöglichkeit, sich mit einem Privatflugzeug fortzubewegen, mit einem Linienflug abfinden. 

Zusammen mit dem Amerikaner in Dubai finden wir eine große Patrouille wichtiger Namen: von Henrik Stenson, Nummer 4 der Welt, über Martin Kaymer, von Sergio Garcia, über Lee Westwood bis hin zu Danny Willett, dem amtierenden Champion. Drei Blues: Matteo Manassero, Renato Paratore und Nino Bertasio. Letzterer erholte sich in Katar (48.), wo stattdessen Manassero und Paratore nach 36 Löchern noch in der Einlaufphase herauskamen. Der Jackpot beträgt 2.450 Millionen Euro, mit über 4 Euro der ersten Münze.

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