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Japans Außenhandel bricht zusammen

Die Branche kann das Auftragsgewicht nicht bewältigen: Exporte bei -12,5 %. Handelsbilanz zum ersten Mal seit 31 Jahren im Defizit.

Japans Außenhandel bricht zusammen

Die Katastrophe, die Japan im März heimgesucht hat, wirkt sich weiter aus. Im April sanken die Exporte im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 %. Das teilte das Finanzministerium der aufgehenden Sonne heute mit. Die Daten stellen das schlechteste Ergebnis der letzten 18 Monate dar: Die japanische Industrie hinkt der Nachfrage der internationalen Märkte hinterher. Besonders deutlich war der Rückgang der Exporte in die USA mit -23 %.
Und der Anstieg der Importkosten, angetrieben durch den Anstieg der Rohstoffpreise, hat die Handelsbilanz auf ein Defizit von 5,6 Milliarden Dollar gebracht. „Das ist das erste Mal seit 31 Jahren, dass die Handelszahlen in die roten Zahlen geraten“, kommentierte das Ministerium.

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