Teilen

Generali wehrt sich und kauft 3 % von Intesa Sanpaolo

Die Löwen gehen zum Gegenangriff über und kaufen 3 % von Intesa Sanpaolo, um das Risiko einer Übernahme angesichts nicht dementierter Gerüchte über die Absicht von Intesa Sanpaolo, eine Beteiligung an der Hauptstadt zu erwerben, im Keim zu ersticken.

Generali wehrt sich und kauft 3 % von Intesa Sanpaolo

Gegenoffensive von Generali, um sich gegen einen möglichen Angriff von Intesa Sanpaolo zu verteidigen: Der Lion hat durch eine Wertpapierleihe die Stimmrechte an 505 Millionen Intesa Sanpaolo-Aktien, was 3,01 % des Kapitals entspricht, erworben. Nach diesem Vorgang tritt die Regel der Kreuzbeteiligungen zwischen börsennotierten Unternehmen in Kraft. Nach dem Draghi-Gesetz liegt die Grenze bei genau 3 % der Stimmrechte: Wenn also Intesa Sanpaolo nun Generali-Aktien kaufen würde, wären ihre relativen Stimmrechte sterilisiert.

Das Unternehmen aus Triest steht derzeit im Mittelpunkt von Spekulationen und Gerüchten, die es als Ziel für mögliche Übernahmen durch ausländische Giganten wie die französische Axa oder die deutsche Allianz oder durch italienische Konzerne wie die Bank Intesa Sanpaolo sehen, die ihre Ziele setzen würden Generali im Visier und es wäre eine Brücke, einen Teil des Konzernvermögens zu übernehmen. Doch die Übernahme, zumindest die mögliche durch Intesa, ist vorerst abgewendet.

Die Generali-Aktie hat ein Jahr gelebt Tag als absoluter Protagonist an der Börse legte um 3,94 % zu, nachdem zuvor ein Anstieg von bis zu 8 % erreicht wurde. Während der Sitzung wurden über 35 Millionen Aktien gehandelt, was 2,2 % des Kapitals entspricht.

Bewertung