Segne die Pandemie. Der Google-Boom in den Monaten der Schließung hat selbst die optimistischsten Wall-Street-Betreiber verdrängt: Alphabet, die Muttergesellschaft der Suchmaschine, hat unglaubliche Umsätze und Gewinne angekündigt. Der Umsatz stieg um 30 % auf 32 Milliarden US-Dollar. Die Gesamtsumme, einschließlich YouTube und allem anderen, was das Unternehmen anbietet, ist um 34 % auf 55,3 Milliarden US-Dollar gestiegen, viel besser als erwartet. Der Nettogewinn explodierte (+163 %) auf 17,9 Milliarden US-Dollar. Gestärkt durch dieses Ergebnis hat das Unternehmen 50 Milliarden Dollar für den Rückkauf seiner Aktien bereitgestellt. Die Aktie legte nach der Börse um 5 % zu.
In Erwartung der Fed-Pressekonferenz heute Abend und der fast gleichzeitigen Rede von Präsident Biden (neue Steuersignale erwartet) konzentriert sich die Wall Street auf den Gesundheitszustand ihrer Giganten am Ende der Lockdown-Saison. Zwischen heute und morgen treffen die Zahlen von Apple, Amazon und Facebook ein. Sie werden von einem gesunden Markt begrüßt, der vom amerikanischen Vertrauen angetrieben wird und sich auf dem höchsten Stand seit 14 Monaten befindet. Aber es ist ein anspruchsvoller Markt, der nicht zufrieden ist: Microsoft übertrifft dank der Cloud die bisherigen Schätzungen nur knapp, die Aktie fällt um 4 %. Tesla -4,5 %: Er mag die Tatsache nicht, dass die Gewinne, obwohl sie steigen, mehr aus Krediten zur Umweltverschmutzung und aus Kapitalgewinnen auf Bitcoins stammen als aus Autoverkäufen.
CHINESISCHE BEVÖLKERUNGSRÜCKGANG: SEIT 1949 NICHT PASSIERT
Es lohnt sich, sich auf die Konten von Corporate America zu konzentrieren, auch wenn die US-Indizes praktisch unverändert schlossen. Auf den anderen Plätzen ist die Situation nicht anders, jedoch nahe am Maximum. Der Dow Asia Pacific Index ist unverändert, mit einigen bescheidenen Gewinnen für die Aktienmärkte Australiens und Japans, während die Aktienmärkte Chinas langsam sind.
Nach der Financial Timesbereitet sich die chinesische Regierung darauf vor, den ersten Bevölkerungsrückgang seit 1949 unter die Schwelle von 1,4 Milliarden Menschen bekannt zu geben. Berichten zufolge verschob Peking die Bekanntgabe der Ergebnisse der letzten Volkszählung um mehrere Wochen.
Die Erben des im Oktober verstorbenen Samsung-Präsidenten Lee haben sich auf die Rekordhöhe der Erbschaftssteuer geeinigt: 10,8 Milliarden Dollar sollen über fünf Jahre gezahlt werden, inklusive des Verkaufs der reichen Kunstsammlung.
MUMBAI STEIGT TROTZ COVID-19-EXPLODEN AUF
Die Erwartung einer starken Beschleunigung der Wirtschaft überschattet den Gesundheitsnotstand in Indien: Gestern gab es weitere 362 Neuinfektionen und in Krankenhäusern herrscht gravierender Sauerstoffmangel. Aber der BSE-Sensex-Index von Mumbai ist um 0,7 % gestiegen. Die Asiatische Entwicklungsbank schätzt in ihrem vor wenigen Stunden veröffentlichten Bulletin das BIP-Wachstum Indiens auf 11 %. Das gleiche Thema prognostiziert für Asien einen Anstieg von 7,3 %, für China +8,1 %.
COPPER BOOM, EINE DIGITALE ANLEIHE AUF DER BLOCKCHAIN
Damit setzt sich das Rennen um Kupfer fort, das die Schwelle von 10 Dollar je Tonne überschritten hat.
Es sei darauf hingewiesen, dass laut Bloomberg die Europäische Investitionsbank die Platzierung einer digitalen Anleihe für 100 Millionen Euro auf der Ethereum-Blokchain vorbereitet.
WTI-Öl wird zu 63 $ pro Barrel gehandelt. Brent bei 66,36. Gold fiel um 0,3 % auf 1.771 $.
DIE NÄCHSTE GENERATION EU AM START: FRANKREICH UND DEUTSCHLAND ZUSAMMEN
In Europa war es ein Tag, der der Feinabstimmung der Next Generation Eu-Pläne gewidmet war. Am größten ist Italien (248 Milliarden). Die Finanzminister Frankreichs und Deutschlands, Bruno Le Maire und Olaf Scholz, stellten gemeinsam ihre Sanierungspläne vor. Deutschland, das rund 28 Milliarden erhalten wird, plant, 90 % der Mittel für Projekte zur Nachhaltigkeit und Digitalisierung einzusetzen. Auch in Spanien hat die Regierung den nationalen Sanierungsplan genehmigt und bereitet dessen Übermittlung an die Kommission vor.
DIE MISSION DER DRACHEN BEGINNT. DER ÖKONOM: ER IST NICHT DER MESSIAS
Im Pnrr-Plan, sagte Mario Draghi, „gibt es das Schicksal des Landes“, seine „Rolle in der internationalen Gemeinschaft“, die Glaubwürdigkeit und den Ruf als Gründungsland der EU und als Protagonist der westlichen Welt. „Es geht also nicht nur um Einkommen, Arbeit, Wohlergehen, sondern auch um bürgerliche Werte, um Gefühle unserer Volksgemeinschaft, die keine Zahl, kein Tisch jemals darstellen kann.“ Aber es gibt die Zahlen, die Draghi auflistet, um uns daran zu erinnern, wie schwierig die Herausforderung ist: In zwanzig Jahren, von 1999 bis 2019, wuchs das italienische BIP um 7,9 %, gegenüber 30,2 % des deutschen und sogar 40 % des spanischen. Grausame Zahlen, die direkt zu dem Problem führen, das die italienische Wirtschaft seit einiger Zeit bremst: die niedrige Produktivität, die um 6 Prozentpunkte gesunken ist. Ein Disaster. Dennoch ist es einen Versuch wert, nicht nur zum Wohle Italiens, sondern der gesamten EU. Alle sind sich einig, aber dieÖkonom warnt: Draghi ist nicht der Mann der Vorsehung.
SCHWACHE BÖRSE: MAILAND -0,17 %
Wenig Bewegung in Piazza Affari (-0,17 % bei 24.373 Punkten), in Erwartung der Entscheidungen der Fed.
Die anderen Märkte sind gleichauf: Frankfurt verliert 0,19 %, Amsterdam -0,45 %. Madrid bewegt sich gegen den Trend: +0,5 %.
GINEVRA ELKANN VERLÄSST DEN VORSTAND VON KERING: INTERESSENKONFLIKT
Paris -0,03 %. Bemerkenswert ist der Rücktritt von Geneva Elkann aus dem Vorstand von Kering (Gucci). Die Entscheidung, erklärt eine Mitteilung des französischen Hauses, zielt darauf ab, „jeden potenziellen Interessenkonflikt“ mit Exor zu vermeiden, der heute ein Protagonist in der Welt des Luxus ist.
BP, GEWINN UND RÜCKKAUF BEGINNEN WIEDER
London -0,28 %. BP legte um 0,8 % zu, nachdem es im ersten Quartal einen Gewinnanstieg von 2,6 Milliarden US-Dollar aufgrund festerer Ölpreise und starker Einnahmen aus dem Erdgashandel gemeldet hatte. Der Rückkauf beginnt erneut. HSBC +1,8 % nach Gewinnsprung.
UBS ZAHLT AUCH DIE RECHNUNG FÜR DEN ARCHEGOS CRACK
Zürich -0,63 %. Ubs -2,7 % auf 11-Wochen-Tiefs, nach Bekanntgabe Kosten in Höhe von 774 Millionen Euro durch den Ausfall von Archegos, die einen besser als erwarteten Gewinnanstieg von 14 % im ersten Quartal überschatteten.
DAS SCHATZPLATZ STELLT 3,5 MILLIARDEN $
Herzlich willkommen für den neuen Dollar Btp, der gestern vom italienischen Finanzministerium platziert wurde. Die Emission umfasste insgesamt 3,5 Milliarden, aufgeteilt in zwei Tranchen: eine mit drei Jahren (2 Milliarden) und die andere mit dreißig Jahren (1,5 Milliarden).
Der 0,83-Jahres-Satz erreichte seit Ende September einen neuen Höchststand und erreichte die Schwelle von 109 %, während der Spread zum Bund auf der gleichen Strecke auf XNUMX Punkte stieg, den höchsten Stand seit Anfang Februar.
HEUTE DIE SECHSMONATIGE BOT-AUKTION
Die Platzierung des halbjährlich erscheinenden Bots ist für heute geplant. Die Rendite der im Oktober 2021 fälligen Anleihe pendelte sich bei etwa -0,48 % ein und schloss auf dem Mts-Graumarkt, nicht weit entfernt von den -0,486 % der Auktion Ende März, als sie ihren niedrigsten Stand seit Dezember erreichte.
GENERALI, CALTAGIRONE HINTERLEGT DIE AKTIEN FÜR DIE AKTIONÄRSVERSAMMLUNG NICHT
Für das Gleichgewicht des Finanzsystems tut sich eine heikle Front auf. Francesco Gaetano Caltagirone, zweiter Aktionär und Senior Vice President von Generali mit einer Beteiligung von über 5 %, hat überraschend entschieden, seine Aktien im Hinblick auf die Versammlung, die morgen per Videokonferenz in Triest abgehalten wird, nicht zu hinterlegen.
Der Riss, offenbart von Republik, es ist sensationell: Abgesehen von Überraschungen in letzter Minute (die Aktien können bis vor der Versammlung hinterlegt werden), wird Caltagirone als Aktionär angesehen, nicht für die Genehmigung des Budgets 2020 zu stimmen, das er selbst als Direktor stattdessen genehmigt hat der Vorstand. Wenn es kein explizites Misstrauen gegenüber der Arbeit des Geschäftsführers Philippe Donnet ist, die Caltagirone seit einiger Zeit ändern will, sieht es ihm sehr ähnlich.
BANKEN, MEDIASET UND STM UNTERSTÜTZEN PIAZZA AFFARI
Die Banken befinden sich nach einem enttäuschenden Start im positiven Bereich. Unicredit (+1,4 %) ist am stärksten, gefolgt von Fineco (+1,22 %) und Banco Bpm (+1,06 %). Verstehen +0,5 %. Kehrt Bper um 0,7 % nach unten.
Im Rampenlicht Mediaset (+1,2%) nach der Entscheidung, den Firmensitz in die Niederlande zu verlegen, um die internationale Expansion der Gruppe zu erleichtern. Das Unternehmen hat außerdem entschieden, die Aktionäre um grünes Licht für die Aufhebung der erhöhten Abstimmung zu bitten. Im Jahr 2020 war das EBIT mit 269,7 Millionen positiv, ging jedoch von 354,6 Millionen im Jahr 2019 zurück, während der Nettogewinn von 139,3 Millionen Euro auf 190,3 Millionen zurückging.
Stm steigt auch zwei Tage nach den Konten (+0,6%). Die Aufmerksamkeit wurde durch die Berichte von NXP, dem niederländischen Konkurrenten von STM, der an der Nasdaq notiert ist, unterstützt, der Ergebnisse des ersten Quartals meldete, die ein starkes Umsatzwachstum (+27 %) und wachsende Margen (Bruttomarge bei 54,2 %) zeigten.
DIASORIN EINBRUCH: NACHFRAGE NACH TESTS IN DEN USA SINKT
Umgekehrt wurde Diasorin (-5 %) durch die Abwärtsrevision seiner Prognosen für das Jahr durch den französischen Konkurrenten Biomerieux angesichts der sinkenden Nachfrage nach CFovid-19-Tests lahmgelegt.
IN ROSSO PIRELLI WIEDER VERKAUF AUF LEONARDO
Negativer Wind aus Frankreich auch für Pirelli (-1,67 %) wird von Michelin zurückgehalten.
Der Umsatzregen bei Leonardo geht weiter: -1,65 % nach der Übernahme von 25,1 % des deutschen Hensoldt für 660 Millionen Euro. JP Morgan senkte die Empfehlung von „Overweight“ auf „Equal-Weight“ mit einem Kursziel von 7,1 Euro von zuvor 8,3 Euro.
Tod's ging ebenfalls stark zurück (-3,6 %) aufgrund von Gewinnmitnahmen nach der Rally nach dem Einstieg von Lvmh (und Chiara Ferragni).
ATLANTIA: EINE WEITERE VERSCHIEBUNG FÜR ASPI
Abwärts bei Atlantia (-1,17 %). Der Cdp-Vorstand hat am Montag keine Entscheidung zum Aspi-Dossier getroffen. Eine endgültige Entscheidung wird voraussichtlich in der Vorstandssitzung am 29. April getroffen.
TIM STEHT AUF, PRYSMIAN LÄUFT
Gut statt Tim, +0,88 %. Der Cdp-Vorstand wird sich später in der Woche zum Open Fiber-Dossier treffen, erklärte eine Quelle, die der Situation nahe steht, gegenüber Reuters, um die Methoden zu bewerten, die die Cassa dazu bringen sollten, mehr als 50 % der TLC-Gruppe durch den Erwerb eines Teils der Gruppe zu erwerben Anteil an Enel, das wiederum über den Verkauf des Großteils seiner Beteiligung an den Macquarie-Fonds verhandelt. Prismianisch +1,56 %.
SAIPEM IN ROT AM VORAB DER KONTEN
Im Ölsektor ein starker Rückgang für Saipem (-2,66%) am Vorabend der Ergebnisse für das erste Quartal des Kalenders. Tenaris -2,09 %.
AMM, ANGEBOT KOMMT ZUM ZIEL
Bei den Mid Caps glänzte Sanlorenzo (+2,12 %, bei 21,7 Euro): Die Aktie pushte Kepler Cheuvreux, der das Kursziel von 25 auf 28,4 Euro anhob und damit die Kaufempfehlung bestätigte. Die AMM-Aktie steigt auf Aim (+17,41 % auf 2,36 Euro) nach der Ankündigung des Verkaufs von 80 % des Aktienkapitals an die Link Mobility-Gruppe und der anschließenden Abgabe des vollständigen Übernahmeangebots.
