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Frankreich, Revolution in linken Zeitungen: Le Monde kauft den Nouvel Observateur

Die prestigeträchtige Zeitung Le Monde, die einflussreichste in Frankreich (aber zweitgrößte nach dem Umsatz nach Le Figaro, nahe der Mitte-Rechts-Fraktion), hat beschlossen, ihr Netzwerk durch eine Vereinbarung mit dem Nouvel Observateur und der Website Rue89 zu festigen.

Frankreich, Revolution in linken Zeitungen: Le Monde kauft den Nouvel Observateur

Revolution im französischen Journalismus, insbesondere im linken Bereich, wo eine große Hochzeit im Zeichen des Französischen nun offiziell ist linkisch. Die prestigeträchtige Zeitung Le Monde, die einflussreichste in Frankreich (aber bei den Umsätzen zweitgrößte Zeitung nach Le Figaro, nahe der Mitte-Rechts-Fraktion), hat tatsächlich beschlossen, ihr Netzwerk durch eine Vereinbarung mit dem Nouvel Observateur und der Website Rue89 zu festigen.

In den Weihnachtsferien trafen sich der 87-jährige Gründer des Nouvel Observateur, Claude Perdriel, und der 46-jährige Mitherausgeber von Le Monde und kamen zu einer grundsätzlichen Einigung: Das erste französische Nachrichtenmagazin (ca Millionen Exemplare pro Woche) wird zusammen mit der Informationsseite Rue89 für 40 Millionen Euro in die Umlaufbahn des Planeten Le Monde gelangen.

Xavier Niel, Pierre Berge und Matthieu Pigasse – Kommunikationsmagnaten, Mode- und Kunstunternehmer, Banker und Eigentümer der fortschrittlichen Zeitung – werden somit über das Lml-Konsortium die Kontrolle über 70 % der Zeitschrift und auch der Informationsseite Rue89 übernehmen Le Monde selbst verweist darauf. Das Netzwerk kann auch auf Courrier Internationale und Telerama zählen.

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