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Abstimmung in Frankreich, Umfragen: starker Macron-Sieg

Angesichts des starken Vorteils aus den Umfragen hat Präsident Macron heute Morgen abgestimmt. Die Wahlbeteiligung sank um 35,33 Uhr auf 17 % gegenüber 40,75 % vor einer Woche, wie aus Daten des Innenministeriums hervorgeht.

Abstimmung in Frankreich, Umfragen: starker Macron-Sieg

Der neue Präsident Emmanuel Macron stimmte in Frankreich in Le Toquet ab, ebenso Premierminister Edouard Philippe in Le Havre. Die Franzosen haben im zweiten Wahlgang ihre Stimme abgegeben, um die Assemblée nationale zu bilden, das Äquivalent zu unserer Abgeordnetenkammer. Laut Ansa-Daten markiert der zweite Wahlgang um 17 Uhr einen vertikalen Rückgang der Wahlbeteiligung auf 35,33 % gegenüber 40,75 % im ersten Wahlgang vor einer Woche, so die vom Innenministerium veröffentlichten Daten.

Die Wahlbeteiligung von 35,33 % um 17 Uhr deutet laut Meinungsforschern auf einen neuen Negativrekord für die Schließung der Wahllokale hin. 2012 hatten bis zum Nachmittag mehr als 10 % der Wähler gewählt (46,42 %), 2007 49,58 %.

Die Partei La Republique en Marche von Präsident Emmanuel Macron scheint jedoch auf dem Weg zu einem Erdrutschsieg zu sein. Die neuesten Umfragen geben Marche zwischen 440 und 470 Sitze. Die restlichen 100 sollte die gesamte Opposition aufteilen: die Hälfte an die Républicains, etwas mehr als zwanzig an die Sozialisten, die im Vergleich zu den mehr als 300 Sitzen, die in der vorherigen Politik erzielt wurden, dezimiert würden, rund zehn an die Linksradikalen von Jean-Luc Melenchon Rest – von eins bis vier – an den Front National. Eine vollständige Ablösung der politischen Klasse in Frankreich nimmt daher Gestalt an und fegt die beiden "historischen" Parteien weg: die Sozialisten für die Mitte-Links und die Républicains für die Mitte-Rechts.

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