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FOCUS BNL – Zentraler Garantiefonds: Strukturförderung, aber konjunktursensibel

FOCUS BNL – Laut Dealogic haben im vergangenen Jahr 95 italienische Unternehmen Unternehmensanleihen für 31 Milliarden Euro begeben, um den Krediteinbruch zu bewältigen. Aus diesem Grund ist der Zentrale Garantiefonds unerlässlich, der den Zugang zu Finanzquellen für KMU durch eine öffentliche Garantie begünstigt, die echte Garantien ersetzen kann.

FOCUS BNL – Zentraler Garantiefonds: Strukturförderung, aber konjunktursensibel

Ende 2013 belief sich der Bestand an Krediten an in Italien ansässige Unternehmen auf 814 Mrd. €, 101 weniger als der Höchststand im November 2011. Der Kreditrückgang war bei großen Unternehmen stärker (-6 % im Jahresvergleich November). Finanzmittel auch durch die Platzierung von Unternehmensanleihen eingeworben.

Laut Dealogic haben im vergangenen Jahr 95 italienische Unternehmen Unternehmensanleihen im Wert von 31 Milliarden Euro emittiert, Werte, die sich im Vergleich zu zwei Jahren zuvor verdreifacht bzw. verdoppelt haben.

Der Rückgang bei den Krediten an Klein- und Kleinstunternehmen war weniger ausgeprägt (-5,2 % bzw. -4 % J/J im November) und laut der jüngsten Umfrage zum Kreditzugang bei Banken sollte es in den kommenden Monaten zu einer Entspannung kommen der Kriterien für die Kreditvergabe gerade an KMU.

Andererseits weisen einige Unternehmensbefragungen darauf hin, dass kleine Unternehmen häufiger eine Verschlechterung der Versorgungsbedingungen melden als große Unternehmen; Das größere Risiko bestimmt oft die Forderung nach größeren Garantien.

Ein entscheidendes Element zur Unterstützung der Kreditgewährung an kleinere Unternehmen ist die staatliche Bürgschaft. Die Bestätigung kommt aus der internationalen Erfahrung und auch aus den Zahlen: In Italien gab es 2013 einen kräftigen Anstieg bei den Kreditanträgen (+26 %), den ausgezahlten Beträgen (+33 %) und dem Bürgschaftsbetrag (+60 %).


Anhänge: Fokus-Nr. 06. – 18. Februar 2014.pdf

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