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Fincantieri erobert Saint Nazaire: Es gibt ein Abkommen mit Paris

Das italienische Unternehmen soll sich zwischen 45 und 49 Prozent an Stx France beteiligen – Paris bleibt mit 33 Prozent in der Hauptstadt – Dncs steigt mit einem Anteil zwischen 11 und 14 Prozent ein.

Fincantieri erobert Saint Nazaire: Es gibt ein Abkommen mit Paris

Fincantieri hat eine Vereinbarung zum Erwerb einer Beteiligung zwischen 45 und 49 Prozent an Stx France getroffen. Damit würde das italienische Unternehmen wie von der Pariser Regierung gewünscht unter 50 Prozent bleiben (33 Prozent Anteilseigner, Anteil bleibt im Besitz). So wird nur zwei Wochen vor dem ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen ein heikles Industriedossier gelöst.

Das mögliche Verständnisschema, schreibt Le Monde, sieht auch den Eintrag vor Dncs in der Hauptstadt von Stx Frankreich mit einer Beteiligung zwischen 11 und 14 Prozent. Die restlichen Anteile würden an einen italienischen institutionellen Investor gehen.

Die Beziehungen zwischen Rom und Paris würden daher für 12 Jahre durch eine neue Aktionärsvereinbarung geregelt, die der französischen Regierung eine Reihe erweiterter Vorrechte in Bezug auf die Vereinbarung mit den Koreanern von Stx (die derzeit Stx France kontrollieren) garantieren würde.

Am Nachmittag gab die französische Regierung Fincantieri grundsätzlich grünes Licht für den Kauf der Stx-Werften. Die Nachricht wurde von Industrieminister Christophe Sirugue bekannt gegeben. Fincantieri „wird der Referenzaktionär mit einer Minderheitsbeteiligung sein“.

Die französische DCNS-Gruppe wird in die Hauptstadt von Stx eintreten, während die Arbeitnehmervertreter in den Verwaltungsrat eintreten. Der französische Staat, der einen Anteil von 33 % hält, behält ein Vetorecht.

In den letzten Wochen hatten die Gewerkschaftsvertreter bei mehreren Gelegenheiten ihre starke Besorgnis über den Eintritt des italienischen Konzerns in die Hauptstadt von Stx France geäußert, aber die Befürchtungen scheinen auch angesichts der Zusicherungen des CEO von überwunden worden zu sein Fincantieri, Giuseppe Bono.

Tatsächlich hat sich der italienische Konzern laut Ouest-France online „zur Aufrechterhaltung der Arbeitsplätze in Saint-Nazaire verpflichtet“.

(Letzte Aktualisierung 18.21).

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